Multi-Channel-Strategie im Handel
Studie misst Wechselwirkungen zwischen den Vertriebskanälen
Aus Sicht der Kunden, so eine Schlussfolgerung der Studie, sei es mittlerweile selbstverständlich, verschiedene Einkaufswege zu kombinieren. So informieren sich Internetnutzer bei jedem vierten Kauf im stationären Handel vorab in Online-Shops. Bei jedem zehnten Kauf wird vorher zudem der Online-Shop des Anbieters, bei dem letztlich im stationären Handel gekauft wird, aufgesucht. Besonders intensiv seien die Wechselwirkungen jedoch zwischen Online-Shops und Katalogen: Bei jeder dritten Katalogbestellung wird vorher der Online-Shop des Anbieters gesichtet, heißt es in der Studie. Umgekehrt wird bei jeder fünften Online-Bestellung vorher der Katalog des Anbieters konsultiert.
Als Fazit ziehen die Forscher, dass der Vertrieb über mehrere Vertriebskanäle zu Umsatzsteigerungen führt. Die Befürchtung, dass Umsatz zwischen den Vertriebskanälen verschoben wird, ist laut Studie unbegründet. Denn: Nur jeder zehnte Kauf in Online-Shops stelle eine Kannibalisierung von stationären Filialen dar. Neun von zehn Online-Bestellungen seien somit ein echtes Zusatzgeschäft.
Die Studie mit dem Titel „Das Multi-Channel-Verhalten der Konsumenten“ kann unter www.ecc-handel.de und im Buchhandel zum Preis von 199 EUR bezogen werden.
für unsere Abonnenten sichtbar.