Studie „Internet im Handel 2008“ behauptet:
Web 2.0 bei Händlern: Zwar bekannt, aber kaum genutzt
wie kleine und mittlere Händler das Internet nutzen: Welche Anwendungsmöglichkeiten werden in der Praxis eingesetzt? Welche Ziele werden verfolgt? Welche Probleme behindern das E-Business? Welche Rolle spielt Web 2.0?
„Auch kleinere Händler nutzen das Internet inzwischen zumeist ganz selbstverständlich“, so Dr. Kai Hudetz, Leiter des E-Commerce-Center Handel. „Der Vergleich mit den Ergebnissen unserer vier Vorläuferstudien aus den Jahren 1999 bis 2006 verdeutlicht die ungeheuer dynamische Entwicklung. Es zeigen sich aber auch enorme Unterschiede zwischen den Händlern: Während einige bereits aufwändige Anwendungen im Bereich des Kundenservice realisiert haben und teilweise bereits erhebliche Online-Umsätze erzielen, nutzen andere Unternehmen das Internet noch überwiegend für Online-Banking, E-Mail-Kommunikation und Informationsrecherche.“
Web 2.0 ist für die meisten der mehr als 1.700 befragten Händler noch kein Thema. Zwar gaben nur 20,3 % der Befragten an, den Begriff nicht zu kennen, die wenigsten nutzen jedoch entsprechende Optionen: 9,4 % setzen interaktive Bewertungssysteme, 8,9 % Tag-Wolken und 7,7 % News-Feeds ein. „Die mit Web 2.0 konkret verbundenen Chancen sind vielen Händlern noch unklar“, so Hudetz, „viele Händler erkennen vor allem Risiken.“ An erster Stelle stehen dabei rechtliche Risiken und der Missbrauch der Anwendungen durch Nutzer bzw. Kunden. Diese Gefahren sehen jeweils mehr als 83 Prozent der Befragten. Dennoch planen zahlreiche Händler insbesondere die Integration von Bewertungssystemen (16,5 %) und Foren (15,0 %) in ihre Website.
Weitere Infos zur Studie gibt es im Internet unter www.ecc-handel.de
für unsere Abonnenten sichtbar.