Maßnahmepaket wurde ausgearbeitet
Südkorea schlägt Weg in Richtung Fahrradnation ein
Fahrradstraßen mit einer Länge von über 3000 Kilometern zu bauen. Unter anderem sollen an den beiden großen Flüssen des Landes Radwege angelegt werden. Auch die innerstädtischen Straßen sollen im Rahmen der Maßnahmen fahrradtauglich gemacht werden. Zudem wird ein internationales Radsportereignis nach dem Vorbild der Tour de France vorbereitet sowie ein landesweiter Fahrradtag gestaltet. Das Ziel: Sicheres Radfahren ermöglichen.
Insgesamt wird angestrebt, 5 % des motorisierten Verkehrs durch das Fahrrad zu ersetzen, um Staus, Luftverschmutzung und Energieverbrauch einzudämmen. Potenzial ist vorhanden, denn bislang nutzen nur 1,4 % der Koreaner das Fahrrad als Transportmittel. Verkehrsplaner gehen davon aus, dass der Radverkehrsanteil im Land bis zum Jahr 2017 auf 10 % gesteigert werden kann.
Damit wird auch der inländischen Fahrradindustrie eine goldene Zukunft vorausgesagt. Während die Regierung mit der Investition von 1 Milliarde Won (rund 550.0000 EUR) im Durchschnitt 16 Arbeitsplätze schafft, können mit dem gleichen Betrag in der Fahrradindustrie 60 weitere Arbeitsplätze geschaffen werden, da die Herstellung von Fahrrädern arbeitsintensiv ist, berichtet die Zeitung.
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