Europa ist weiterhin bester Fahrradkunde:
Taiwan macht mit weniger Einheiten mehr Umsatz
Während der Export nach Europa auf 933.814 Einheiten (-13,8 %) zurückging, konnten mit diesen Rädern ein deutlich höherer FOB-Durchschnittspreis von 215,98 USD (+ 24%) erzielt werden. In Folge lag der gesamte Auftragswert der EU-Kunden im ersten Quartal 2009 bei 201,7 Mio. USD, ein Plus von 7 %. Übrigens: Weltweit, also beispielsweise auch nach Nordamerike und Japan, stieg der Export-Umsatz noch deutlicher. Hier konnten die Taiwaner im ersten Quartal um satte 17 % auf 407,7 Mio. USD zulegen. Im weltweiten Vergleich ist Europa der wichtigste Absatzmarkt für die taiwanische Fahrrad-Industrie (2008: 3,6 Mio. Fahrräder), gefolgt von Nordamerika (836.546 Fahrräder).
Basis für die positive Entwicklung sei die Fokussierung der taiwanischen Hersteller auf High-End- und Qualitätsprodukte, erklärten Industriesprecher, wie Giant-Chef Tony Lo, auf der von der taiwanischen Außenhandelskammer Taitra organisierten Pressekonferenz. Die High-End-Orientierung wird in Taiwan auch zunehmend von staatlicher Seite unterstützt: In Friedrichshafen wurde eine neue Initiative "Branding Taiwan" angekündigt, mit der taiwanische Unternehmen bei der internationalen Entwicklung ihrer Marken unterstützt werden sollen.
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