Integrationsprozess
Tier und Nextbike wachsen zusammen
Mit der Übernahme von Bike-Sharing-Pionier Nextbike sicherte sich Tier Mobility im vergangenen November den Zugriff auf mehr als 250.000 Fahrzeuge und die Präsenz in über 400 Städten velobiz.de berichtete .
Jetzt vermeldet Tier Mobility einen weiteren Meilenstein im Integrationsprozess. Nach der ersten gemeinsamen Marketingkampagne erhält die Marke Nextbike jetzt ein Rebranding.
Seit Mitte Juli werden die Fahrzeuge in zunächst zwölf deutschen Städten sukzessive umgestaltet. Aus Nextbike wird damit „nextbike by TIER“ und die Räder strahlen fortan im gewohnten Blau und dem bekannten Türkis von Tier. Auch die Webseite, die App und die Social-Media-Kanäle von Nextbike erstrahlen nun im neuen Design der Marke.
Sebastian Popp, CEO von Nextbike, erklärt: „Wir sind stolz, mit dem Rebranding der Flotte jetzt auch auf der Straße zu zeigen, dass Tier und Nextbike zusammengehören. Wir bündeln fortlaufend Synergien und lernen täglich voneinander, auch hinsichtlich unserer hohen Serviceansprüche. In Wien haben wir z.B. gerade unsere erste gemeinsame Werkstatt für die Fuhrparkpflege der Tier-Scooter vor Ort und des von Nextbike betriebenen WienMobil Rads bezogen.”
Aktuell werden die Fahrzeuge von Nextbike in Bonn, Berlin, Düsseldorf, Erfurt, Frankfurt, Gießen, Leipzig, Lippstadt, Potsdam, Rüsselsheim, Wiesbaden und Würzburg umgestaltet. Weitere Städte folgen in den kommenden Monaten. Neben dem Rebranding werden die Fahrzeuge von Tier über einen Deep-Link direkt in die Nextbike-App integriert. E-Scooter, E-Moped und E-Bike von Tier sowie die Räder von Nextbike werden übersichtlich in nur einer App dargestellt. Zur Ausleihe der Tier Fahrzeuge werden die Nutzenden dann zur Tier-App weitergeleitet.
Stellenabbau bei Tier Mobility
Insgesamt steht Bike-Sharing aktuell vor großen Herausforderungen. Nach einer Wachstumsphase, in der Anbieter wie Tier Mobility viel Kapital von Investoren einsammeln konnten, stehen jetzt die Zeichen auch auf Konsolidierung. So kündigte das Unternehmen zuletzt den Abbau von 180 Beschäftigten an velobiz.de berichtete .
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