Renaissance mit neuer Generalvertretung
Traditionsmarke Gios kehrt auf den deutschen Markt zurück
Düsseldorf am 30. Juli eine deutsche Generalvertretung mit Frank Cino an der Spitze eröffnet. Der 44-jährige Rennradspezialist hat jahrelang praktische und theoretische Erfahrung am Markt rund um Rennräder und Profisport gesammelt – und mit Gios jetzt seine eigene Linie gefunden: „Für mich wird hier ein Lebenstraum wahr – mit einer unverwechselbaren Marke.“ Mit Senior Alfredo Gios weiß er zudem ein Fürsprecher und Ratgeber an seiner Seite.
Dabei musste der inzwischen 71-jährige Sohn des Markengründers seinen Lebenstraum 2009 beinahe begraben. Rückläufige Verkaufszahlen und wachsende Anforderungen am globalen Markt passten immer weniger zu jenem Familienbetrieb, in dem seit 1948 über Jahrzehnte hinweg immer neue tiefblaue Modelle entwickelt wurden und in den Straßenradsport und ins Profilager fanden.
2010 war dann ein wichtiges Jahr für Gios: Alfredo Gios startet eine strategische Zusammenarbeit mit eine japanischen Unternehmen. Die neuen Partner sind mit Geld und Knowhow zugestiegen und haben moderne, globale Vertriebsstrukturen geschaffen – bis hin zum GIOS-Concept-Store in Hongkong.
Als Großhändler betreut und versorgt Frank Cino ab jetzt den deutschen Markt. Dabei geht es auch um eine Rückbesinnung auf hausgemachte Gios-Stärken, zum Beispiel eine spezielle Retro-Serie a la vintage. Manche Modelle gibt es dann auch nicht nur in Blau, sondern in Weiß oder sogar in Pink, sowie als Alleinstellungsmerkmal die klassischen RR-Rahmen mit 20 Zoll-Laufrädern als so genannte Mini-Velos.
Damit steigt Gios vom bisher reinen Rahmenbauer zum weltweit neu aufgestellten Fahrradhersteller mit Komplettkonzept auf.
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