E-Bikes statt Unterhaltungselektronik:
Traditionsmarke nimmt neuen Anlauf
Die Geschichte von Grundig begann in den 30er Jahren mit Radios und Fernsehern. Schon bald waren die Fürther Inbegriff für zuverlässige, solide und hochwertige Produkte und ein Musterbeispiel für die Leistungen des deutschen Wirtschaftswunders. Dieser Glanz ging letztlich doch verloren, als sich der Markt für Unterhaltungselektronik grundlegend wandelte. Schließlich musste auch dieses Industrie-Schiff in die Insolvenz im Jahr 2003. Ein Schlag, von dem sich das Unternehmen nicht wieder erholte, auch wenn es unter neuer Inhaberschaft nach wie vor besteht. Heute ist Grundig im Mobilitätsbereich eine Marke der Teknihall Service GmbH. Grundig selbst dürfte dennoch jedem halbwegs älteren Semester noch sehr vertraut sein, doch überzeugen müssen nun die neuen Produkte und nicht der klangvolle Name. Gelingen soll dies mit der neu entdeckten Produktgruppe der E-Bikes.
Neustart mit Citybikes
Zum Start gibt es das
Grundig Citybike 1
, kurz GCB-1. Angetrieben wird das Bike von einem Bafang M410-Motor, der von einem integrierten Akku (540 Wh) mit Energie versorgt wird. Für die Verzögerung sorgen Tektro-Scheibenbremsen, die SR Suntour-Federgabel Nex e25 für Komfort. Insgesamt kommt das Bike auf ein Gewicht von 28 kg. Erhältlich wird es in den Farben Lavagrau, Lichtgrau und Eisblau sein.
„Nur bei Ihrem Fachhändler“ heißt es auf der ersten Broschüre zu den neuen E-Bikes. Dieses Händlernetzwerk wird aber gerade erst aufgebaut.
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