
Persönliches Händlerschreiben
Trek-Chef John Burke äußert Kritik zu US-Zöllen
Die Zeiten sind unruhig und herausfordernd. Die Zollpolitik der neuen US-Regierung sorgt dabei nicht unbedingt dafür, dass sich die Stimmung in der Wirtschaft beruhigt. Ängste machen die Runde, dass diese restriktive Zollpolitik zu Beeinträchtigungen in den Geschäftsbeziehungen zwischen amerikanischen Unternehmen, wie Fahrradhersteller Trek und den europäischen Fachhandelspartnern kommen könnte. Aus diesem Grund hat sich Trek-Frontmann John Burke persönlich in einem Händlerrundschreiben, das auch der Fachpresse zur Verfügung gestellt wurde, zu dieser Problematik geäußert. Zu den jüngsten Zollmaßnahmen der Vereinigten Staaten erklärt Burke: „Wir teilen den US-Beamten unsere Bedenken mit in der Hoffnung, dass ihre Entscheidungen von Vernunft und Diplomatie geleitet werden. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, dass unsere europäischen Einzelhändler und Kunden nicht durch eine fehlgeleitete Politik der Vereinigten Staaten beeinträchtigt werden.“
In diesem Zusammenhang verwies Burke zudem auf die solide Basis des Unternehmens in Europa. „Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine neuen Zölle aus den USA, die dein Geschäft in Europa beeinträchtigen“, führte er fort. „Die meisten Fahrräder, die wir in Europa verkaufen, werden in unserem Diamant-Werk in Deutschland hergestellt oder aus Asien importiert, was mögliche Auswirkungen zukünftiger Zölle abmildern sollte. Wir werden die Situation weiter beobachten.“ Und weiter: Bei Trek setze man in Zukunft weiter darauf, die bestehenden, engen und vertrauensvollen Beziehungen zu pflegen – ganz im Sinne von „Gemeinsam stärker“. Abschließend heißt es von Trek: „In einer Zeit, wie der aktuellen, ist dies nicht selbstverständlich, aber ein Lichtblick auf dem Weg hin zu einer Beruhigung des Marktes.“
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