Herausfordernde Marktlage
Trek verordnet sich Sparkurs
Wie das amerikanische Fachmedium Bicycle Retailer berichtet , plane Trek laut dem geleakten Dokument, seine Ausgaben um 10 % zu reduzieren, um damit auf die verhaltenen Abverkäufe und nach wie vor hohen Bestände im Markt zu reagieren. Dies soll vor allem über eine Reduzierung der Modellvarianten, im US-Fachjargon SKUs genannt, um 40 % erfolgen. Zudem strebe Trek künftig einen Lagerbestand an, der durchschnittlich um 20 % unter dem Vor-Corona-Niveau liegen soll.
Bicycle Retailer zitiert Burke aus dem internen Update zur Unternehemensentwicklung, dass „dies turbulente Zeiten in unserem Business“ seien, die globalen Fahrradmärkte sich „im Chaos“ befänden und als Folge davon weiterhin „signifikante und fortgesetzte“ Rabatte zu erwarten wären. Seit 15 Monaten habe Trek nicht mehr die selbstgesteckten Verkaufsziele erreicht.
Im dem internen Memo skizziert Burke drei Wege, wie Trek auf die aktuelle Lage reagieren könne: Entweder, einfach auf bessere Tage zu hoffen, weitere Kürzungen in allen Bereichen vorzunehmen oder das Unternehmen auf die neuen Realitäten im Markt anzupassen. Er habe sich nun für den dritten Weg entschieden.
Gleichzeitig betonte Burke, dass die Gesamtstrategie des Unternehmens sich nicht geändert habe und dessen Antriebsschwung „auf den Punkt“ sei.
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