Trenga De: Trotz Leichtbau an Alltagstauglichkeit gedacht

Urbaner Flitzer

Laut Jens Peter Dirks hat dieses Modell auf den Herbstmessen besonders viel Aufmerksamkeit erhalten: Das S6 ist von der Geometrie her ein schneller Cityflitzer. Der Anspruch auf hohe Geschwindigkeit wird auch bei den Komponenten deutlich, die sonst eher bei Rennrädern zu finden sind: So wurde beim Schaltwerk bei der Ultegra-Gruppe von Shimano zugegriffen, Kurbelsatz und Innenlager stammen von Campagnolo, die Laufräder von Mavic. Zusammen mit den Scheibenbremsen von Formula kommt das Rad auf ein Gesamtgewicht von nur 10,6 kg.

Rohloff leicht gemacht

Die „Erhöhung der Alltagstauglichkeit“ war das Ziel der neuen L-Serie von Trenga De. Der Buchstabe L steht für „leicht“, beim Modell L10 wird dies besonders deutlich: Nur 13,3 kg bringt dieses neue Trekkingrad auf die Waage – und das bei Vollausstattung mit Schutzblechen und Lichtanlage sowie der 14-Gang-Nabe von Rohloff. „Eines der leichtesten Räder seiner Klasse“, so Dirks. Als Besonderheit nennt der Firmenchef, dass trotz des angepeilten niedrigen Gewichst nicht auf ganz dünne Reifen gesetzt wurde. Beim abgebildeten Modell ist beispielsweise ein Marathon von Schwalbe mit einer Breite von 30 mm aufgezogen.

Modifizierte Geometrie

Bereits ins vierte Modelljahr geht bei Trenga De die Fully-Linie TW. Für 2008 wurde die Geometrie modifiziert, ohne aber die kinematischen Vorteile zu verändern. Die Anlehnung an einen klassischen Diamantrahmen trotz Vollfederung ist geblieben. So kann ein zweiter Flaschenhalter montiert und die Sattelstütze komplett versenkt werden. Optisch schön und technisch aufwändig: Die Abdeckung der Industrie-Kugellager durch gefräste Bauteile. Das Topmodell der Linie heißt Team TW und ist bei Schaltung und Bremssystem mit Bauteilen aus der XTR-Gruppe von Shimano spezifiziert. Zusammen mit dem Laufradsatz Crossmax von Mavic und der Federgabel Durin von Magura sowie dem Dämpfer XM 180 von DT Swiss bringt das Rad gerade mal 10,6 kg auf die Waage.