Energiewende durch gebrauchte Pedelec-Akkus?
Unternehmen entwickeln Haus-Stromspeicher auf Recyclingbasis
Biketec.
Herzstück ist der selbstentwickelte ReeVOLT-Stromspeicher ( www.reevolt.de ), der noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll und 5 kWh selbsterzeugten Strom aufnehmen kann. Dank eines modularen Aufbaus, können bis zu einzelne 16 Akkus je nach Bedarf in den Speicher eingesetzt werden.
Bei den verwendenten Speichermodulen kommt dabei Flyer-Anbieter BikeTec ins Spiel. Von den Schweizern stammen die handelsüblichen E-Bike-Akkus– und zwar Gebraucht-Akkus von Panasonic aus der Flyer Mietflotte, die noch eine Restkapazität von etwa 80 Prozent haben. Diese Lithium-Mangan-Akkus stehen in großen Mengen als Recycling-Akkus zur Verfügung.
„Die Akkus bleiben nur zwei Jahre in unserem Verleihprogramm, dann tauschen wir sie aufgrund unseres Qualitätsmanagements aus“, erklärt Thomas Hummel von BikeTec. „Für ausgedehnte Urlaubs-Radtouren haben diese Akkus dann zu knappe Kapazität, aber durch den Einsatz vieler Akkupacks können die im Haus benötigten Stromstärken und -Kapazitäten problemlos bewältigt werden“, ergänzt er.
Die WEMAG rechnet damit, dass sie den Speicher ab dem 3. Quartal 2013 an Kunden liefern kann.
Die Speicherstation soll inklusive Installation 5.999 Euro kosten. Für die Vermietung der eigentlichen Speicherkapazität veranschlagt die WEMAG 27,50 Euro für 2,5 kWh. Die Nullserie war laut Hersteller bereits am Tag der Produktvorstellung ausverkauft. „Durch die Kombination eines flexiblen Speichers und Recycling-Akkus, ermöglichen wir einen absolut günstigen Einstieg in die Selbstversorgung mit grünem Strom“, erklärt Entwicklungsleiter Raymond See. Der Speicher richtet sich an private Haushalte und kleine Gewerbekunden.
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