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US-Hersteller Cenntro hat sich am Bochumer Unternehmen beteiligt.
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E-Lastenrad-Konzept aus Bochum

US-Nutzfahrzeughersteller investiert in Antric GmbH

Ein auf elektrische Nutzfahrzeuge spezialisierter US-Hersteller hat sich an der Antric GmbH beteiligt. Die Ausgründung der Ruhr-Universität Bochum hat ein E-Lastenrad mit vier Rädern entwickelt.

Mit dem Modell Antric One setzen die Bochumer auf ein Lastenrad-Konzept, mit dem bereits Anbieter wie Citkar oder Onomotion unterwegs sind und als Transportlösung für die Citylogistik positioniert ist. Antric One nutzt ein innovatives Trolley-System in Kombination mit einer niedrigen Ladefläche, um eine einfache Beladung und eine reibungslose Integration in bestehende Logistikprozesse zu ermöglichen. Das Ladevolumen gibt der Hersteller mit 2,3 Kubikmetern und die Nutzlast mit 300 Kilogramm an. Gegenüber Konkurrenzprodukten könne dieses Fahrzeug in Punkto Kosten, Benutzerfreundlichkeit und Robustheit punkten.

Das von Moritz Heilbrock und Eric Diederich als Spin-off der Universität Bochum gegründete Unternehmen erhält jetzt eine Finanzspritze der Cenntro Electric Group, einem Spezialisten für E-Nutzfahrzeuge aus den USA. Cenntro übernimmt 25 % der Firmenanteile. Die Gesamtinvestition hat eine Höhe von 2,5 Mio. EUR und setzt sich aus 1,25 Mio. EUR in bar und eines Wandeldarlehens zusammen.

Im Zusammenhang mit der Investition will Cenntro das Antric One in seinem Montagewerk in Herne in Deutschland herstellen und das E-Lastenrad weltweit vermarkten.

Eric Diederich, CEO und Gründer von Antric ( www.antric.de ), kommentierte: „Diese Transaktion war eine natürliche Ergänzung und wird uns zusätzliches Kapital, umfangreiche Vertriebs- und Marketingkapazitäten und die Erschließung neuer geografischer Regionen für den Antric One verschaffen". Moritz Heibrock, CTO und Gründer von Antric, ergänzt: „Cenntro ist der ideale Partner, da er es uns ermöglicht, seine Produktions- und globale Vertriebsreichweite zu nutzen und uns auf unsere Kernkompetenz in der Entwicklung von Fahrzeugen zu konzentrieren."

4. August 2022 von Jürgen Wetzstein
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