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Michael Winter, geschäftsführender Gesellschafter der Uvex Group
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Geschäftsjahr 2021/22

Uvex Group steigert Konzernumsatz deutlich

Die Uvex Group verzeichnete im Geschäftsjahr 2021/22 ein deutliches Umsatzwachstum. Welche Rolle dabei die neuakquirierten Marken Hiplok und HexArmor gespielt haben.

Für das Geschäftsjahr 2021/22 meldet das Fürther Familienunternehmen einen Konzernumsatz von 585 Millionen Euro, das sind 11,7 % mehr als im Vorjahreszeitzeitraum. Die im Sport- und Freizeitbereich tätige Uvex Sports Group mit den Marken Uvex, Alpina und Hiplok erzielte ein Wachstum von 5 % und steigerte sich auf 148 Millionen Euro Umsatz.
„Ich freue mich, dass sich unser Geschäftsmodell, den Menschen in Beruf, Sport und Freizeit zu schützen, erneut bewährt hat“, erklärte Michael Winter, geschäftsführender Gesellschafter der Uvex Group. „Die zuletzt getätigten Akquisitionen, nämlich der Zukauf der Marken HexArmor und Hiplok, wurden im vergangenen Geschäftsjahr erstmalig konsolidiert und haben uns ein deutliches Wachstumsplus beschert.“

Bereinigt um die Neuzugänge Hiplok und HexArmor erreichen die Umsätze des Fürther Familienunternehmens das Vorjahresniveau. Der starke Rückgang bei coronaspezifischen Schutzprodukten, wie z.B. Atemschutz, konnte durch starkes Wachstum in den anderen Produktgruppen ausgeglichen werden. Zugpferd der Uvex Group bleibt die Uvex Safety Group, die mit 445 Millionen Euro (+11 %) 75 Prozent des Gesamtumsatzes erwirtschaftete. In den meisten Produktgruppen, wie Augenschutz, Handschutz, Fußschutz, Bekleidung, Gehörschutz und Laserschutz konnten deutliche Zuwachsraten gegenüber den coronabereinigten Umsätzen des Vorjahres erreicht werden.

Die Marken Alpina und Uvex entwickelten sich je nach Einsatzzweck unterschiedlich. Die Schließung der Skigebiete Anfang März 2021 in Deutschland und Österreich führte zum Ausfall der Vororder und Umsatzeinbußen, während die Produktgruppen Reithelm und -Handschuh hohe Zuwachsraten verzeichneten. In den Produktgruppen Radhelm und Sportbrille wurde in den ersten sieben Monaten wiederum ein erfreuliches Wachstum verzeichnet, das im letzten Quartal durch die allgemeine Konsumzurückhaltung der Endkunden, vor allem im stationären Handel, endete. Auf den internationalen Märkten habe die Schlossmarke Hiplok einen Wachstumsbeitrag leisten können.

Ausblick 2022/23

„Angesichts des volatilen wirtschaftlichen Umfelds war es selten so schwierig, eine Prognose für die weitere wirtschaftliche Entwicklung zu treffen“, sagt Michael Winter. „Es ist davon auszugehen, dass der Ukrainekrieg sowie die durch Inflation und hohe Energiekosten verursachte aktuelle Konsumkrise uns vor ungeahnt große Herausforderungen stellen werden.“ Um sich hier behaupten zu können plat das Unternehmen den weiteren Ausbau des digitalen Geschäfts mit Online-Marktplatzmodellen sowie dem Uvex Group Markenshop.

14. Dezember 2022 von Jürgen Wetzstein

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