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Im Bild v.l.: Günther Oettinger, Ruth Schlaf, Antje von Dewitz, Thomas Urban
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Ökoaudit bestanden:

Vaude erhält EMAS-Zertifizierung für das Umweltmanagement

Große Auszeichnung für Vaude: Auf der kürzlich zu Ende gegangenen Fachmesse OutDoor in Friedrichshafen konnte Marketingleiterin Antje von Dewitz die EMAS-Zertifizierung der Europäischen Union entgegennehmen. Damit ist Vaude als erstes europäisches

Outdoor-Unternehmen nach EMAS zerfitiziert. An der Verleihung nahmen neben Ruth Schlaf, Referentin für Demografie und Umwelt der IHK Bodensee-Oberschwaben, auch der baden-württembergische Ministerpräsident Günter Oettinger sowie Thomas Urban, Geschäftsführer des Deutschen Alpenvereins (DAV), teil.

Mit der Zeritifizierung schließt Vaude ein Öko-Audit ab, das seit September 2007 andauerte. Das Unternehmen hatte sich freiwillig der Kontrolle unabhängiger, externer Umweltgutachter unterworfen, um das bestehende ökologische Engagement zu bewerten und sich langfristig konkreten Umweltzielen zu verpflichten.

Der EMAS-Standard (EMAS=Eco Management and Audit Scheme) wurde von der Europäischen Union eingeführt, mit dem Ziel die Umweltleistung der Unternehmen ständig zu überwachen und zu verbessern. Das EMAS-Zertifikat, das zunächst für drei Jahre gültig ist, wird regelmäßig durch externe Gutachter überprüft.

Gelebt wird Umweltschutz bei Vaude schon seit vielen Jahren. Als Vorreiter gründete Vaude 1994 das Ecolog-Recycling-Netzwerk und führte 2002 als erster Hersteller der Sportbranche den umweltfreundlichen bluesign-Produktionsstandard ein, der maximale Schadstofffreiheit garantieren soll. Aktiven Klimaschutz leistet Vaude durch eigene Photovoltaikanlagen (velobiz.de berichtete) auf den Firmendächern bei Vaude und Edelrid oder durch die Teilnahme an Initiativen wie BaumInvest zur Wiederaufforstung abgeholzter Regenwälder.

Vaude hat sich auch personell aufgestellt, um diese Zertifizierung zu erreichen und auch dauerhaft zu bewahren. So gewährleistet Vertriebsleiter Jan Lorch als Umweltmanagementbeauftragter die organisatorische und strategische Verankerung des Umweltsaspekts. Umweltbeauftragte Hilke Patzwall führt Regie über verschiedene Arbeitsgruppen, die dafür sorgen, dass die ökologischen Ziele in Bereichen wie Materialbeschaffung oder Produktionsverfahren umgesetzt werden. Eine weitere Arbeitsgruppe stellt ökologische Projekte am Firmenstandort in Tettnang auf die Beine.

Letztendlich erhofft man sich dadurch auch eine Stärkung bei der Glaubwürdigkeit der Marke, wovon auch der Fachhandel profitieren soll. So wird z.B. ab sofort am Point of Sale eine neue Broschüre mit Fakten über die ökologischen und sozialen Initiativen bei Vaude verteilt.

28. Juli 2008 von Jürgen Wetzstein

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