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Philip Douglas startet mit einem neuen Unternehmen
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Neues Unternehmen

Velobility-Macher Philip Douglas meldet sich zurück

Mit der SwissFleet Services GmbH wollen Philip Douglas und mehrere internationale Partner ganzheitliche System-Angebote für Betreiber von öffentlichen Leihrad- und Logistikflotten, aber auch für Fahrradhersteller anbieten. Ziel des neuen Unternehmens ist es,

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mit gezielt entwickelten Radkonzepten, modular konfigurierbaren nicht-motorisierten oder Elektro-Rädern, Lasten- oder Spezialrädern als Mittler zwischen Fahrradindustrie und Mobilitäts- und Logistikanbietern zu fungieren.

Das Unternehmen will dabei vom global momentan sehr dynamischen sich entwickelnden öffentlichen Leihradsektor profitieren. So gibt es mittlerweile weltweit in rund 1000 Städten öffentliche Verleihkonzepte mit geschätzten 1,3 Millionen Leihrädern.

Weiteres Wachstum verspricht der privatwirtschaftlich organisierte Flottenmarkt. Denn mittlerweile setzen viele Logistik-Firmen wie DHL, Fedex, GO! oder UPS zunehmend auf das (Lasten-)Fahrrad als kostengünstigste und schnellste Alternative auf der sogenannten „letzten Meile“.

Neuen Versuch starten

Bis Ende 2015 war Douglas der CEO der Schweizer Velobility AG, ebenfalls Anbieter von Bike-Sharing-Lösungen. Das Unternehmen war damals aufgrund der blockierten Schweizer Marktsituation in wirtschaftliche Turbulenzen geraten und musste Insolvenz anmelden. Mit der abgeschlossenen Übernahme der Markenrechte und Patente der Velobility AG will Douglas nun einen neuen Versuch starten, diesen Zukunftsmarkt auf internationaler Ebene mit frischen Ideen anzugreifen.

Die enge Produktionspartnerschaft mit der Fairly Bike Manufacturing Company Ltd., einem der ältesten und innovativsten Radhersteller in Taiwan, ist einer der Erfolgsgaranten für diesen Re-Launch.

Douglas erklärt dazu: “Die Velobility AG war das unternehmerische Konstrukt, welches meine Visionen zur Entwicklung des Bike Sharing Markts transportieren sollte. Mein Ziel war es, mit innovativen Ideen und Produkten eine Brücke zwischen den Bedürfnissen der Nutzer, der Fahrradindustrie, der Systembetreiber und der Politik zu bauen. Meine Erfahrung aus den ersten Bike Sharing Pilotprojekten wollte ich unbedingt in nachhaltige Produkte umsetzen und damit diesen genialen Markt nach vorne bringen.“

Douglas weiter: „Unsere Gesellschaft will und braucht neue Mobilitätslösungen; die Technologie dafür ist in den letzten Jahren entstanden. Die großen Radhersteller bieten für Bike Sharing Systeme noch keine echten Lösungen und sind der Komplexität von öffentlichen Leihsystemen nicht gewachsen. Sie haben den Fokus historisch bedingt zudem auf Endverbraucher-Lösungen. Genau diese Lücke können wir mit unserem Know-how, den Hersteller-Ressourcen in Taiwan und den punktgenauen Lösungen für die jeweilige Infrastruktur-Anforderung schließen. An den ersten Ausschreibungen sind wir im Moment schon beteiligt und die Weltöffentlichkeit wird einige unserer Produkte auf der kommenden Eurobike sehen und testen können.“

18. Juli 2016 von Jürgen Wetzstein
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