Durchschnittlicher Schadenbetrag steigt
Velodiebstähle in der Schweiz: Langfinger richten immer höhere Schäden an
1000 CHF auf 1300 CHF – eine Folge auch der gestiegenen durchschnittlichen Verkaufspreise bei Neurädern. Relativ stabil ist hingegen die Frequenz der Diebstähle über die letzten Jahre – pro 1000 Versicherte werden bei der AXA Winterthur jährlich rund 12 Velodiebstähle gemeldet.
Bei rund 38.000 gestohlenen Fahrrädern im Jahr 2015 (Quelle: BFS) beläuft sich der Schadenbetrag für geklaute Bikes schweizweit auf rund 50 Millionen CHF. Sehr niedrig ist auch in der Schweiz die Aufklärungsquote: Gerade mal 2,3 % der Fahrraddiebstähle konnten aufgeklärt werden.
Die polizeiliche Kriminalstatistik zeigt auf, in welchen Städten Velofahrer sich besonders vor Dieben in Acht nehmen sollten, nämlich in Biel, Basel und Bern. AXA Winterthur-Zahlen bestätigen, dass in diesen Städten das Risiko eines Diebstahls im Vergleich zum Durchschnitt um bis zu 80 Prozent erhöht ist. Auch in Zug kommen rund doppelt so viele Velos weg wie im Schnitt. Weniger Sorgen müssen sich Velofahrer beispielsweise in Lausanne, St. Gallen oder Lugano machen – die Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls ist in diesen Ortschaften um bis zu 70 Prozent tiefer als im Schnitt.
In Deutschland liegt die Fahrradstadt Münster in der Fahrraddiebstahl-Statistik vorne (velobiz.de berichtete)
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