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Nach einem Aufwärtstrend in den Vormaten zeigt der Trend beim Konsumklima wieder nach unten.
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Konsumstudien von HDE und GfK

Verbraucherstimmung in Deutschland verschlechtert sich

Monatlich erheben der Handelsverband Deutschland sowie die Gesellschaft für Konsumforschung Daten, um die Entwicklung der Verbraucherstimmung zu bestimmen. Bei beiden Studien geht der Trend in die falsche Richtung.

Die Konsumstimmung bleibt weiterhin gedämpft.

Von einem „deutlichen Rückschlag für das Konsumklima“ spricht die GfK angesichts der aktuellen Ergebnisse des GfK Konsumklimas powered by NIM. Dazu sagt Konsumexperte Rolf Bürkl: „Offenbar war die Euphorie, die die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ausgelöst hat, nur ein kurzes Aufflackern und ist nach Ende des Turniers verflogen. Hinzu kommen negative Meldungen rund um die Arbeitsplatzsicherheit, die die Verbraucher wieder pessimistischer stimmen und eine schnelle Erholung der Konsumstimmung unwahrscheinlich erscheinen lassen.“

Und weiter: „Leicht steigende Arbeitslosenzahlen, eine Zunahme der Unternehmensinsolvenzen sowie Personalabbaupläne diverser Unternehmen in Deutschland lassen bei einer Reihe von Beschäftigten die Sorgen um ihren Arbeitsplatz zunehmen. Die Hoffnungen auf eine stabile und nachhaltige Erholung der Konjunktur müssen damit weiter verschoben werden.“ Das Konsumklima leidet derzeit vor allem unter dem Einbruch der Einkommensaussichten. Der leichte Anstieg der Sparneigung belastet zusätzlich die Konsumstimmung.

HDE untermauert negativen Trend


Auch der Handelsverband Deutschland stellt eine Verschlechterung der Verbraucherstimmung fest. „Dieser abnehmende Optimismus korrespondiert mit dem Stimmungsrückgang in der Wirtschaft sowie dem aktuellen konjunkturellen Ausblick. Die Verbraucherinnen und Verbraucher sind mit Blick auf die weitere konjunkturelle Entwicklung sowie auf das eigene Einkommen pessimistischer. In der Folge planen die Konsumenten für die kommenden Monate weniger Anschaffungen“, heißt es vom HDE. Und weiter: „Es ist kein Wachstumsimpuls für den Einzelhandel in Sicht. Ohne den privaten Konsum als Wachstumstreiber verdüstert sich zudem der weitere konjunkturelle Ausblick. Eine gesamtwirtschaftliche Stagnation – wenn nicht sogar ein BIP-Rückgang – im Gesamtjahr wird wahrscheinlicher.“

9. September 2024 von Jürgen Wetzstein

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