Aktuelle Studie
Viele Apps sind nicht mehr als ein One-Night-Stand
Der Untersuchung zur Folge verlassen etwas weniger als ein Viertel der User Apps bereits nach nur einer Nutzung wieder. 38 % der Apps werden zumindest elf Mal oder öfter verwendet. Das ist zwar eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr - bedeutet aber immer noch, dass fast zwei Drittel aller mobilen Programme weniger als elf Mal genutzt werden.
Besonders erfolgreich darin, den Kundenstock zu halten, waren Apps in einer mittleren Phase des Wachstums mit 15.000 bis 50.000 monatlich aktiven Nutzern. Verantwortlich dafür könnten Push-Nachrichten, Nachrichten innerhalb der App oder E-Mails sein, die die Kundenbindung auf Dauer stärken. Solche Interaktionen können die Nutzer fast doppelt so gut bei der Stange halten, wie wenn auf die Nachrichten verzichtet wird.
Auch bei iPhone-Usern zeigen sich leichte Veränderungen. Apps werden seltener schon nach einem Mal in die Ecke gestellt, und auch von einem steigenden Prozentsatz öfter als elf Mal genutzt. Die Localytics-Forscher erklären das mit einer allgemein besseren Funktionsweise von Apps unter dem Betriebssystem iOS: "Von Multitasking über Split Screen bis hin zu chronologischer Präsentation der Benachrichtigungen statt einer Gruppierung der Benachrichtigungen pro App, hat Apple einen Fokus darauf, die Art und Weise zu verbessern, in der Konsumenten mit ihren liebsten Apps interagieren", heißt es auf dem Blog von Localytics.
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