Viele Zusagen für den Mobility Transition Pathway

In einer halbjährigen Periode im vergangenen Jahr konnten Akteure aus der Mobilitätsbranche bereits Pledges für den MTP der EU einbringen, velobiz.de berichtete . Diese Möglichkeit der Einflussnahme wurde laut der Europäischen Kommission gut angenommen. Die meisten unterstützenden Organisationen, Unternehmen und Co. kamen dabei aus Frankreich, dicht gefolgt von deutschen Beteiligungen. Auch in der Fahrradbranche fanden sich viele Unterstützter, darunter der ZIV und Zukunft Fahrrad, Bike Leasing Services, Conebi, Decathlon, Upway, die Fairnamic GmbH, Abimota und Enviolo.

Von den insgesamt 111 Einreichungen entsprachen 80 den Anforderungen des Beteiligungsaufrufs und konnten daher angenommen werden. Die Vorstöße der Maßnahmen müssen laut der Kommission konkrete Handlungen, Relevanz sowie präzise Zielsetzungen und zeitliche Rahmen vorweisen können. Das genaue Vorgehen und weitere Informationen finden sich auf der Website des MTP .

Zweite Runde ausgerufen

Inhaltlich sind die Vorschläge der ersten Runde, die 45 Akteure aus 10 Ländern einbinden, vielfältig und decken 18 der 21 Schwerpunkte des MTP ab. Die Pledges zielen unter anderem darauf ab, Arbeitskräfte aus dem Automotive-Sektor umzuschulen, mehr Frauen in gehobene Führungspositionen des Schienen-Sektors zu bringen oder den Anteil an Recycling-Aluminium in der Fahrradproduktion zu erhöhen. Eine detaillierte Zusammenfassung der eingebrachten Vorschläge findet sich auf der Website der Europäischen Kommission.

Bereits im Dezember hat diese ihre Plattform für die Pledges für eine zweite Runde geöffnet. Einreichungen sind bis zum 28. Februar 2025 möglich. Wenn die zweite Runde abgeschlossen ist, soll ein Zwischenbericht erscheinen.