Schlechte Zahlen aus Amerika:
Vista Outdoor kämpft weiter mit Problemen
Mit dem Einzelhandelskonzern Walmart beendete 2017 ein Großkunde nach Protesten von Waffengegnern die Geschäftsbeziehung mit Vista Outdoor, worunter vor allem das Munitionsgeschäft litt. In der Folge waren die ersten drei Quartale des Geschäftsjahrs 2018/2019, das bei Vista Outdoor von April 2018 bis Ende März 2019 dauert, von Umstrukturierungen im Portfolio gezeichnet: So hat sich Vista Outdoor von den Marken Cebe, Bolle und Serengeti sowie vom Schusswaffen-Produzenten Savage Arms getrennt (velobiz.de berichtete) . Auch die Marken Bell, Blackburn und Giro stehen nach wie vor zum Verkauf, während Camelbak im Portfolio verbleiben soll.
Mit den Erlösen aus den Verkäufen sollen laut Vista Outdoor-CEO Chris Metz Schulden abgebaut und so der Turnaround geschafft werden. Im dritten Quartal des Geschäftsjahrs, also von Oktober bis Ende Dezember 2018, sank der Umsatz der Holdinggesellschaft im Vergleich zur Vorjahresperiode um satte 20 Prozent auf 465 Mio. USD, während der Bruttogewinn gar um 25 Prozent auf USD 94 Millionen sank.
Als Folge dieser Zahlen hat Vista Outdoor die Prognose für den Umsatz des gesamten Geschäftsjahres um rund fünf Prozent nach unten korrigiert: Neu wird ein Umsatz von 2 bis 2,05 Mrd. USD statt von 2,1 bis 2,16 Mrd. USD erwartet.
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