Neue Konzernstrategie:
Vista Outdoor will sich von Giro, Bell und Blackburn trennen
Vista Outdoor CEO Chris Metz erklärt dazu: „Wir sind der Meinung, dass wir künftig auf Investitionen in jene Kategorien konzentrieren sollten, in denen Vista Outdoor ein nachhaltiges Wachstum erzielen, die betriebliche Effizienz maximieren und die Wirtschaftlichkeit samt Unternehmenswert erhöhen kann“. Wie Metz betont, stehen die angekündigten Veränderungen in keinem Zusammenhang mit den von verschiedenen Ladenketten ausgerufenen Verkaufsboykott-Maßnahmen. Damit wurde Vista Outdoor vor einigen Wochen im Zuge der Diskussionen um das Waffenrecht in den USA konfrontiert (velobiz.de berichtete) .
Nach umfangreichen Analysen ist das Unternehmen zum Schluss gekommen, sich künftig auf die Bereiche Munition, Jagd- und Schusswaffen-Accessoires, Trinkflaschen – und Rucksäcke sowie Kochutensilien für Outdoor zu konzentrieren.
Vom Sportbereich mit den Marken Giro, Bell und Blackburn will man sich trennen, offensichtlich also nicht von Trinkrucksack-Spezialist Camelbak, der ebenfalls sich unter dem Dach von Vista Outdoor befindet. Des Weiteren stehen auf der Trennungsliste die Marken Jimmy Styks (Paddle Boards) sowie die Waffenmarken Savage und Stevens.
Vista Outdoor kaufte Bell, Giro, Blackburn und C-Preme von BRG Sports im Jahr 2016 für einen Betrag von 400 Mio. USD.
Im soeben abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 erzielte Vista Outdoor einen Umsatz von 2,3 Mrd. USD. Das ist ein Rückgang von 9 % im Vergleich zum Vorjahr.
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