Viel Input für Branche und Politik
vivavelo wartet mit umfangreichem Programm auf
Prof. Matthias Lossau, der zum Thema „Bedingungslose Grundmobilität“ und damit zu den Perspektiven der Fahrradbranche spricht, das „große Ganze“ im Blick. Über das Trendthema „E-Bikes“ aus der Perspektive der Systemforschung spricht anschließend Prof. Dr. Achim Kampker von der RWTH Aachen. Praktische Infrastrukturlösungen für die sich rasant entwickelnde Zahl der Radfahrer zeigt Lothar Mittag auf, Präsidiumsmitglied der AGFS, der über Radschnellwege referiert. Kernthese des Vortrages von Sandra Wolf, Geschäftsführerin der Agentur WOLF, ist, dass die Fahrradwirtschaft mit diesem aktuellen Boom des (E-)Fahrrades nur mithalten kann, wenn sie attraktiv für die besten Köpfe ist. Ihr Stichwort: „Employer Branding“.
Ein wichtiges Element von vivavelo ist neben dem Austausch über Entwicklungen und Perspektiven der Branche auch der Dialog von Fahrradwirtschaft und Politik. Dialogplattform ist das Podium Politik, an dem u. a. die Radverkehrsbeauftragte des BMVI, Birgitta Worringen, teilnimmt und die Akzente erläutert, die sich die neue Bundesregierung in Sachen Radverkehr vorgenommen hat. Diskutiert wird hier aber auch, welche Erwartungen die Fahrradwirtschaft an die Politik hat. Abgerundet wird dieser erste Kongresstag mit der vivavelo Party, auf der auch der VSF..Ethikpreis verliehen wird.
Vier thematisch gegliederte Foren
Der Dienstag startet sodann mit vier thematisch gegliederten Foren: „Zukunft E-Mobilität“, „Mehr Radverkehr – neue Chancen“, „Markt im Wandel“ und „Test und Technik“. Dieser Programmteil wurde deutlich erweitert, um den Kongressteilnehmern in einer sich stetig weiter entwickelnden Branche noch mehr Input geben zu können. Innerhalb dieser vier Themenkomplexe finden insgesamt 21 Vorträge und Workshops statt.
Eine interessante Diskussion eher innerhalb der Branche verspricht das Podium „Sicherheit“ am zweiten Kongresstag: „Mensch und Produkt vor neuen Herausforderungen“ lautet das Thema einer Debatte, bei der es nicht nur um die technische Produktsicherheit geht, sondern auch um die Frage, welche Angebote der Unterstützung ungeübte Radfahrer benötigen, damit sie die moderne Fahrradtechnik sicher beherrschen können - und in wessen Verantwortung dies fällt.
Zusammenfassende Rückschau
Den Abschluss des Kongresses bildet neben einer zusammenfassenden Rückschau auf vivavelo 2014 das Statement zur Positionierung der Fahrradwirtschaft, das den Kongressteilnehmern zur Abstimmung vorgelegt wird. Mit der vivavelo Abschlusserklärung 2014 soll ein Schulterschluss der Verbände dokumentiert werden, die gemeinsam der Überzeugung sind, dass die Förderung des Radverkehrs in Deutschland eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und deutlich mehr Unterstützung seitens der Politik benötigt.
vivavelo, der Kongress der Fahrradwirtschaft findet am 12. und 13. Mai 2014 in der Landesvertretung von Nordrhein-Westfalen in Berlin statt. Eine Programmübersicht, alle Informationen und die Anmeldung zum Kongress finden sich unter: www.vivavelo.org .
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