Führende Position erreicht
Voi kommt in Deutschland richtig in Fahrt
Der schwedische E-Scooterverleiher Voi gibt an, 500.000 wöchentliche Fahrten allein in den fünf größten Städten Deutschlands zu haben. Damit habe sich das Geschäft im Vergleich zur ersten Saison 2019 versechsfacht und man arbeite in 14 der 15 deutschen Märkte profitabel, teilt Voi mit. Erste Anzeichen dieses Trends seien bereits im Corona-Jahr 2020 zu erkennen gewesen.
Der starke Anstieg kam offenbar recht überraschend und stellte das Unternehmen vor Herausforderungen, insbesondere im Bereich Logistik. In den ersten Sommerwochen habe die unerwartete Mehrbelastung zu Verzögerungen bei den Lade- und Umparkvorgängen geführt, berichtet das Unternehmen. Die Folge waren vermehrt schlecht geparkten E-Scootern. Um die Kapazitäten zu steigern, hat das Unternehmen seine Finanzierungsrunde um 45 Mio. USD auf 205 Mio. USD aufgestockt. Die Runde wurde von bestehenden Investoren wie Raine Growth and Vostock New Ventures angeführt und soll in Deutschland den Ausbau der Flottenteams mit E-Scooter Rangern, der Einrichtung von Parkstationen, sowie die Entwicklung von Maßnahmen zur Sozialisierung der Nutzenden mit den Straßenverkehrsregeln vorantreiben.
Deutschland rollt
Mit 3,8 Ausleihen am Tag pro Scooter erreichter der Anbieter in den fünf größten Städten Deutschlands ein Fahrtenvolumen von 109.000 wöchentlichen Buchungen je Stadt. Die durchschnittlichen Fahrtenlänge beträgt zwischen zwei bis vier Kilometern. Wichtig für das Unternehmen ist neben der wachsenden Nutzungszahlen freilich auch der wirtschaftliche Erfolg. Der Juni 2020 war der erste profitable Monat in der Geschichte des Unternehmens. In den kommenden Monaten will das Unternehmen dort anknüpfen und die gute Marktpositionierung weiter ausbauen.
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