Patentstreitigkeiten beendet
Wahoo und Zwift begraben das Kriegsbeil
Patentstreitigkeiten sind meist eine langwierige und kostspielige Angelegenheit. Das hat man wohl auch bei Wahoo Fitness und Zwift erkannt. Alle anhängigen Rechtsstreitigkeiten seien „gütlich beigelegt“ worden, lassen beide Unternehmen wissen. Hintergrund: Im vergangenen Oktober hatte Wahoo die Unternehmen Zwift und JetBlack wegen Patentverletzung verklagt und dabei angeführt, dass der neue Hub-Trainer von Zwift, den JetBlack herstellt, seine Patente verletze.
Mit JetBlack gab es bereits eine Einigung. Das australische Unternehmen verkauft den betreffenden Indoortrainer nur noch im Heimatland.
Mit Zwift sind die Streitigkeiten jetzt offenbar auch vom Tisch. Wie Wahoo Fitness mitteilt, hat Wahoo Zwift eine begrenzte Lizenz zur Nutzung seiner Patente erteilt. Zwift wird seinen Smart Trainer Zwift Hub weiterhin in den bestehenden E-Commerce-Märkten in den USA, Großbritannien und Europa verkaufen.
Zusätzlich zum Verkauf von Zwift Hub wird Zwift ab Mitte September auf Zwift.com wieder eine Auswahl von Wahoo-Smart-Trainern, Fahrrädern und Zubehör anbieten. Das sortierte Angebot wird den Kunden eine einfache Auswahl in verschiedenen Preisklassen bieten, die alle gemeinsam mit einem Jahr Zugang zu den Zwift-Diensten verkauft werden. Wahoo Fitness wird im Gegenzug seinen Kunden auch die Möglichkeit bieten, ein Jahr die Zwift-Software mit dem Kauf eines Smart Trainers oder Bikes über Wahoofitness.com zu kombinieren. Interessant für Wahoo-Fachhändler dabei: Bei der fälligen Registrierung eines Wahoo-Gerätes beim Kauf in der Wahoo-App, wird die Option für Zwift automatisch angeboten. Diese Funktion soll Mitte Oktober verfügbar sein.
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