JobRad-Umfrage
Was der Fahrradfachhandel von der Politik fordert
Laut JobRad haben bei dieser Umfrage rund 1000 Fahrradhändler mitgemacht. Diese bestätigen den Wachstumsschub im Fahrradfachhandel im vergangenen Jahr. So hätten laut Umfrage zwei Drittel ein Umsatzplus von mehr als 25 % erzielt.
Gleichzeitig blickt der Fahrradfachhandel auch in die Zukunft vor dem Hintergrund, das Wachstum auch langfristig abzusichern. Eine zwingende Forderung dabei an die Politik von den befragten Fahrradhändlern ist der Ausbau der Radinfrastruktur. Konkret wünschen sich die Befragten den vermehrten Ausbau geschützter Radwege, verkehrssicherer Kreuzungen sowie genügend Fahrrad-Abstellplätze im öffentlichen und privaten Raum.
Zum Engagement von JobRad in Bezug auf den politischen Austausch im Wahljahr 2021 erklärt Geschäftsführer Ulrich Prediger: „Hierfür stehen wir in direktem Austausch mit Bundestagsabgeordneten sowie Ministerien von Bund und Ländern. Zudem gestalten wir die Debatte als Mitglied des Bundesverband Zukunft Fahrrad mit, der sich als wichtiges Sprachrohr der Radbranche ins politische Berlin etabliert hat.“ Ziel der Verbandsarbeit sei unter anderem, das Dienstradleasing-Modell noch stärker im Gesetz zu verankern und so die Rahmenbedingungen für Arbeitgeber, Mitarbeiter und Fachhändler weiter zu verbessern.
Problemgebiet Personal
Was dem Fahrradfachhandel laut Umfrage aktuell viel Kopfzerbrechen bereitet ist die Personalsituation in Werkstatt und Verkauf. So würden nicht nur Fachkräfte fehlen. Bei jedem vierten Händler konnten offenbar auch Ausbildungsplätze nicht besetzt werden. Über die Hälfte der Befragten sucht aktuell einen oder mehrere Mitarbeiter für die Werkstatt oder den Verkauf.
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