MIT MACHT IN DEN MARKT
„WIEDERGEBURT“ VON PROTECTIVE
Der neue geschäftsführende Gesellschafter von Thaler Sports, Christoph Goebel, der auch der Grofa vorsteht, leitete die „Wiedergeburt“ mit einer abendfüllenden Präsentation in der Event-Location Nachtresidenz ein.
Den in den schönen Klub geladenen Gästen bot sich eine äußerst überzeugende Performance: Nach der offiziellen Verabschiedung von Klaus-Peter und Jutta Thaler (velobiz berichtete) wurden auf der Bühne des Hauses große Ausschnitte der neuen Protective-Kollektion vorgeführt – in einer Modenschau, deren Choreografie und Dynamik tatsächlich begeistern konnten, Musik und die zahlreichen Models eingeschlossen.
Für Kontrastprogramm sorgte zwischendrin der vielfach prämierte Klavier-Kabarettist Michael Krebs. Insgesamt also: richtig gute Unterhaltung bei einem Kick-off-Event.
Back to the Roots
Doch die „wiedergeborene“ Marke stand immer im Vordergrund, Krebs brachte sogar „zum ersten und letzten Mal“ einen eigens komponierten Protective-Song.
„Es war für mich ein Rohdiamant, der geschliffen werden musste“, erklärte Christoph Goebel nach der Show. „Schließlich wollen wir zur Top-Klasse der Anfänge von Protective zurück.“
Das soll vor allem bei der vielfältig angelegten sportiven Linie gegeben sein. Daneben wird Protective auch eine urbane oder 365-Days-Modellreihe anbieten, die sich mit vielen pfiffigen Details um die Alltags- und Tourenfahrer kümmert. Ein dritter Ansatz, und damit könnte sich Protective auch eine besondere Marktstellung verschaffen, ist die Care-Line: Radbekleidung für Übergrößen-Träger. Da findet sich etwa die lange Bike-Hose bis hin zur Größe 8XL.
Schließlich wird es von Protective auch Radschuhe geben: „Ganz bewusst ohne Systempedal-Option, also für die 17 Millionen Radler, die mit nicht-radtauglichen Schuhen fahren“, so Goebel. Das Besondere daran: Durch Sohlen des Sicherheitsschuh-Herstellers Würth sollen die Schuhe der Reihe Boston – Lederschuhe für den Business-Bereich – und Vail – sportlichere Ausrichtung – sich sowohl zum Radeln als auch zum Gehen eignen.
Trotz des gleichen Gesellschafters: Thaler Sports und damit Protective einerseits und die Grofa andererseits sind auch in Zukunft gänzlich voneinander unabhängig. „Wir werden natürlich Synergien nutzen“, erklärt Goebel, „aber die Eigenständigkeit der Marken ist wichtig!“
Der Startschuss für eine Neuausrichtung der Marke jedenfalls war laut und deutlich zu hören.
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