Neues Finanzierungsziel
WSF erweitert Crowdfunding-Kampagne
Bereits im August hatten die Regauer eine Crowdfunding-Kampagne aufgelegt . Das Finanzierungsziel von 400.000 Euro wurde inzwischen so gut wie erreicht. Knapp 385.000 Euro wurden bisher eingesammelt. Nun wurde die Kampagne erweitert: Die Frist für mögliche Neu-Investoren wurde um zwei Monate verängert. Gleichzeitig wurde die angestrebte Finanzierungssumme auf 600.000 Euro erhöht. Mit dem Geld soll die Fertigungskapazität rasch erhöht werden auf das Vierfache der aktuellen Produktion.
Wer hinter dem Crowdfunding vor allem eine clevere Idee zur Deckung von schnödem Finanzbedarf wittert, täuscht sich aber, wie die beiden Gründer verdeutlichen: „Neben Bewerbungsschreiben türmen sich bei uns auch die Kundenanfragen. Vom viel zitierten Ende des Fahrradbooms spüren wir jedenfalls nichts. Die meisten unserer Bestandskunden haben für 2024 sogar noch mehr Räder bestellt als heuer. Vielen potentiellen Neukunden müssen wir derzeit absagen, weil uns die Kapazitäten fehlen, um die Aufträge abwickeln zu können. Genau das soll sich mit der Crowdinvesting-Kampagne ändern“, so Co-Gründer Roland Wallmannsberger.
Neben erhöhten Kapazitäten sollen die Kunden auch von den bisherigen Stärken der Österreicher profitieren. Unter anderem sei dadurch die parallele Fertigung von Groß- und Kleinserien sowie die schnelle und flexible Anpassung der Räder an aktuelle Marktbedingungen möglich. Kundenindividuelle Fahrräder seien zudem innerhalb einer Woche nach Auftragseingang versandfertig. „Haben wir ein Fahrradmodell bereits einmal gebaut, können wir es in kürzester Zeit nachproduzieren. Die Auslieferung übernehmen wir auf Wunsch des Kunden selbst. Ebenso übrigens den Einlauf und die Einfuhr der Fahrradkomponenten, also praktisch jede Station entlang der Wertschöpfungskette“, so Alexander Schnöll, ebenfalls Gründer von WSF.
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