Neue Flotte vorgestellt
Yamaha bringt eigene E-Bikes an den Start
Im Motorradmarkt ist Yamaha eine feste Größe, und auch im E-Bike-Segment haben sich die Japaner mit ihren Mittelmotoren der PW-Baureihe längst einen Namen gemacht - schließlich datiert PAS als erster E-Antrieb für Velos aus den frühen 90er Jahren. Dazu kommt seit vergangenem Herbst ein Joint Venture mit dem indischen Velohersteller Hero Bicycles mit dem Ziel, in Indien günstige Nabenmotoren für erschwingliche E-Bikes für den asiatischen Markt zu produzieren velobiz.de berichtete . Nun folgt der nächste, große Schritt von Yamaha in Sachen E-Mobilität: Als Yamaha Motor werden die Japaner selbst zum Markenanbieter - und das mit einer von Anfang an breit aufgestellten Palette.
Vertrieb via Motorradhandel
Die Lancierung dieser Palette läuft unter dem Motto „Switch On“, und am wenigsten überraschend sind dabei die elektrischen Roller - schließlich ist Yamaha bei Rollern mit Verbrennungsmotoren eine feste Größe. Schon eher vermögen die Modelle mit Kurbeln und Pedalen zu überraschen. Denn bei diesen reicht die Bandbreite von E-Mountainbikes mit satt Federweg vorne wie hinten über E-Gravelbikes und E-Trekkingvelos mit starrem Hinterbau. Mehr Details zu diesen Modellen, die Yamaha zunächst über den Motorrad-Fachhandel verkaufen will, sollen im Sommer dieses Jahres folgen.
Am deutlichsten zeigt sich der Motorrad-Hintergrund von Yamaha Motor beim Modell „B01“, das Elemente eines schnellen E-Bikes mit solchen von Mofas kombiniert. Der fachwerkartige Unisex-Hauptrahmen dieses Modells wurde zusammen mit dem italienischen Hersteller Fantic für die Bedürfnisse und Kräfte angepasst, die bei den höheren Tempi von schnellen E-Bikes auftreten. Besonders interessant aus Sicht der Branche ist, dass Yamaha Motor zugleich ankündigt, im Zuge einer Ausweitung der Fertigungskapazitäten mit der Produktion von Mittelmotoren in Europa zu beginnen.
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