Halbjahresbilanz
Zahl der gefälschten Euro-Banknoten ist rückläufig
als ein Erfolg der Maßnahmen des deutschen Einzelhandels gegen die Verbreitung von Falschgeld. So ist nach aktuellen Zahlen der Bundesbank die Zahl der falschen Euro-Banknoten im deutschen Zahlungsverkehr im ersten Halbjahr 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,6 Prozent gesunken.
Der durch gefälschte Banknoten verursachte Schaden lag demnach knapp unter dem der vergangenen Jahre bei 1,1 Millionen Euro. „Hier machen sich die Kontrollen im Einzelhandel und die Ermittlungsarbeit der Polizei bezahlt. Bei einem Jahresumsatz von über 420 Milliarden Euro im deutschen Einzelhandel fällt der Schaden durch Falschgeld kaum ins Gewicht und bewegt sich auf einem sehr niedrigen Niveau“, so HDE-Experte Ulrich Binnebößel.
Wie schon in der Vergangenheit werden laut Bundesbank nach wie vor am häufigsten 20- und 50-Euro-Scheine nachgemacht. Im ersten Halbjahr 2013 entfielen demnach 80,5 Prozent aller Euro-Banknotenfälschungen auf diese beiden Scheine. „Die Kunden im Einzelhandel können sich weitgehend sicher sein, kein gefälschtes Wechselgeld zu bekommen. Das liegt auch daran, dass das klassische Wechselgeld, nämlich Fünf- und Zehn-Euro-Scheine, kaum gefälscht wird“, so Binnebößel.
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