Bilanz nach 6 Monaten:
Zahl der gefälschten Euro- Banknoten ist weiter gestiegen
der 20-EUR-Schein mit einem Anteil von 48,5 %. Weitere 34 % entfallen auf den 50 Euro-Schein. Die Mehrzahl (über 98 %) der im ersten Halbjahr 2009 sichergestellten Fälschungen wurde in Ländern des Euro-Währungsgebiets entdeckt. Nur rund 1 % der Falschnoten wurde in EU-Mitgliedstaaten außerhalb des Euroraums ausfindig gemacht, und weniger als 0,5 % entfielen auf die übrige Welt.
Schadensumme in Deutschland rückläufig
In Deutschland ist die Zahl der falschen Euro-Banknoten ebenfalls um 17 % im vergangenen Halbjahr auf 24.344 gestiegen. Jedoch ging die Schadenssumme leicht von 1,7 auf 1,6 Mio. Euro zurück. „Deutschland liegt mit rund sechs Fälschungen auf 10.000 Einwohner pro Jahr nach wie vor weit unter dem Durchschnitt des Euro-Raums“, betont Helmut Rittgen, in der Bundesbank für den Zentralbereich Bargeld zuständig.
Auffällig ist ein Anstieg der Fälschungen beim 20 EUR-Schein, während es bei den 100 Euro-Banknoten eine Trendwende zum Besseren ergeben habe. Nachdem diese Stückelung im 2. Halbjahr 2008 noch am häufigsten gefälscht wurde (32 %), treten nun wieder die Fälschungen der 50 Euro-Banknoten am häufigsten auf.
Weniger Fälschungen bei Münzen
Im ersten Halbjahr 2009 hat die Bundesbank 32.868 falsche Euro-Münzen registriert, ein Rückgang um rund 15 % im Vergleich zum vorangegangenen Halbjahr. Damit kommen in Deutschland auf 10.000 Einwohner pro Jahr rund acht falsche Münzen.
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