10 Jahre Akku-Rücknahmesystem
ZIV und GRS feiern Batterie-Jubiläum
Als erfolgreiche Branchenlösung lobt der ZIV die vor einem Jahrzehnt vereinbarte Lösung zur Rücknahme von ausgedienten E-Bike-Akkus. Aufgrund der zumeist recht langen Haltbarkeit dieser Produkte kommen sie mit Verzögerung wieder zurück in den Wertstoffkreislauf. Aufgrund des ungebrochenen E-Bike-Booms samt inzwischen hoher verkauften Stückzahlen erwarten die Partner nun stark wachsende Rücknahmemengen.
Zudem ist in dieser Zeit die Zahl an angeschlossenen Herstellern, Importeuren und Händlern stetig gewachsen. Das liege laut ZIV an den Leistungen der GRS, die zuverlässig erbracht würden. Für Hersteller und Importeure von Fahrrädern mit Elektroantrieb übernimmt die GRS alle Pflichten gemäß Batteriegesetz (BattG). Dazu zählen die flächendeckende Batterierücknahme und Verwertung sowie die Berichtspflichten gegenüber den Behörden. Fahrradhändler, die zur kostenfreien Rücknahme verpflichtet sind, erhalten von GRS eine Erstausstattung mit Sammelbehälter, Hinweisplakat und Informationsschreiben zur Abwicklung. Gefüllte Sammelbehälter werden von GRS abgeholt und einer ordnungsgemäßen Verwertung zugeführt. Dieser Service gehe über die gesetzlichen Anforderungen hinaus und ist für Fahrradhändler kostenlos. Die Finanzierung erfolgt über die Hersteller.
Der Grund für diese Branchenlösung liegt in den besonderen Anforderungen an das Produkt. Bei E-Bikes kommen i.d.R. Lithium-Ionen-Batterien zum Einsatz, die mehr als 500g wiegen und für die damit besondere gefahrgutrechtliche Anforderungen gelten. Anders als herkömmliche Gerätebatterien dürfen sie nicht über die grünen Sammelboxen entsorgt werden, sondern müssen in speziellen Behältern gesammelt werden. Außerdem müssen Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden, um eine mögliche Brandgefahr zu verhindern. Mit der GRS Branchenlösung werden alle, von der Sammlung über den Transport bis zur Verwertung hin, erforderlichen Sicherheitsanforderungen erfüllt.
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