Accell-Group erzielt Zuwächse im zweistelligen Bereich

von 306 Mio. EUR auf, das sind 11 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Ein Teil des Wachstums ist freilich auf die zusätzlichen Umsätze der neuen Tochter Ghost zurückzuführen. Aber auch das organische Wachstum im Vergleich zum Vorjahr kann sich mit einem Plus von 6 % sehen lassen. Auch beim Netto-Gewinn stehen die Zeichen auf Steigerung: Hier wurde mit 19,1 Mio. EUR ein um 20 % höherer Gewinn als in der ersten Hälfte von 2007 erzielt.

Hochwertiger Bereich stark gefragt

Wie Accell-Vorstand René Takens erklärt, wurden in den letzten sechs Monaten vor allen Dingen Fahrräder im hochwertigen Bereich, wie z.B. E-Bikes und Sporträder, stark nachgefragt. Zudem konnte das Unternehmen speziell in Frankreich und Deutschland ein Wachstum im Fahrradumsatz erzielen. Accell käme dabei ein gesteigertes Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein der Konsumenten zu Gute. Die steigenden Benzinpreise verstärken zudem die Suche nach alternativen Transportmöglichkeiten. Weniger Freude hat in den vergangenen sechs Monaten hingegen das Fitness-Segment bereitet, das ungefähr 6 % vom Gesamtumsatz ausmacht. Hier liege man hinter den Erwartungen zurück, heißt es im Geschäftsbericht.

573.000 Fahrräder verkauft

Insgesamt verkaufte Accell in den ersten sechs Monaten 573.000 Fahrräder (1. Halbjahr 2007: 561.000) und setzte damit 288,2 Mio. EUR um, was ein Plus von 12 % darstellt. Der Durchschnittspreis eines verkauften Fahrrads erhöhte sich von 378 EUR auf 413 EUR, was auch der neuen Tochter Ghost zugeschrieben wird, die ihre Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls steigern konnte. Auch der Umsatz von Winora und Hercules sei im ersten Halbjahr gewachsen. Dabei hätte insbesondere das Custom-Made-Programm von Hai und Winora zum Umsatzwachstum beigetragen.

Den größten Teil des Umsatzes erzielte die Accell-Gruppe mit einem Anteil von 45 % in den Niederlanden. Deutschland ist der zweitwichtigste Absatzmarkt (24 %) mit deutlichem Vorsprung vor Frankreich (9 %).