Halbjahreszahlen 2018
Accell-Gruppe erzielt mehr Umsatz und weniger Gewinn
In nackten Zahlen liest sich die Halbjahresbilanz der Accell-Gruppe so: Der Umsatz in den ersten sechs Monaten des Jahres stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,3 % auf 635,9 Mio. EUR an. Das operative Ergebnis sank dabei um 10,1 % auf 42,7 Mio. EUR, der Nettogewinn um 2,9 % auf 25,5 Mio. EUR.
Der Umsatz mit Fahrrädern betrug dabei 509,3 Mio. EUR (plus 0,3 %), mit Teilen und Zubehör setzte die Accell Gruppe im ersten Halbjahr 2018 insgesamt 126,6 Mio. EUR (plus 0,2 % um).
Mehr Bewegung sichtbar wird bei der Betrachtung der einzelnen Märkte, in denen die Accell-Gruppe tätig ist. Insbesondere im Heimatmarkt Niederlande musste die Accell-Gruppe Federn lassen. Hier sankt der Umsatz um 10,4 % auf 110 Mio. EUR. Interessant: Accell spricht von Umsatzrückgängen sowohl bei herkömmlichen Fahrrädern als auch bei E-Bikes. Teile und Zubehör entwickelten sich auf Vorjahresniveau. Anders in Deutschland: Hier stieg der Umsatz dank steigender Verkäufe bei sportlichen E-Bikes der Marken Haibike, Ghost und Lapierre weiter an, während die Verkaufszahlen bei regulären Rädern rückläufig waren. Insgesamt stieg in Deutschland der Umsatz in den ersten sechs Monaten 2018 um 13,4 % auf 217 Mio. EUR. Ebenfalls von Zuwächsen im Bereich E-Mountainbike berichtet die Accell-Gruppe aus Österreich, Frankreich und Norwegen. Das Nordamerika-Geschäft litt hingegen unter dem Verlust eines wichtigen Multisport-Kunden Ende 2017. Hier sank der Umsatz der Accell-Gruppe um 22,5 % auf 44 Mio. EUR.
Dem zweiten Halbjahr 20018 sieht das Unternehmen optimistisch entgegen. Man erwartet ein weiteres Umsatzwachstum, das von steigenden Verkaufszahlen bei E-Bikes und hochwertigen Fahrrädern ohne Motor getrieben werde.
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