Langfristige Pläne
Accell Group setzt auf Sponsoring und Nachhaltigkeit
Es sind positive Nachrichten, die in den vergangenen Tagen von der Accell-Zentrale verkündet wurden. Nach einigen Hiobsbotschaften aus Heerenveen über die Qualitätsprobleme bei den Lastenradmarken Babboe oder zuletzt Carqon, sowie die angespannte finanzielle Lage im Konzern, kann das Unternehmen sicher gute Nachrichten gebrauchen. Eine solche ist jedenfalls der Abschluss eines Partnervertrages mit dem niederländischen Radsportteam Team Picnic PostNL, der eine Laufzeit von vier Jahren aufweist und damit langfristig ausgerichtet ist. Demnach wird das Profi-Radteam ab Jahresbeginn 2025 die Räder der Marke Lapierre fahren.
Gleichzeitig ist die Accell-eigene Marke XLC Ausrüster für Zubehörteile und sorgt für alles, was die Fahrer rund ums Reisen benötigen. Daneben sind die Teams, die auf UCI World Tour Ebene für Männer und Frauen antreten, auch in Entwicklungsprozesse von Produkten der Marken eingebunden. Tjeerd Jegen, CEO von Accell, erklärt dazu: „Wir sind zuversichtlich, dass diese Zusammenarbeit zu außergewöhnlichen Erfolgen auf und abseits der Straße führen wird, die unsere Marke in der wettbewerbsorientierten Welt des Profiradsports voranbringen und Radsportler auf der ganzen Welt inspirieren werden.“
Iwan Spekenbrink, CEO Team Picnic PostNL, ergänzt: „Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit Accell und Lapierre und sind beeindruckt von ihrer jüngsten Entwicklung, um in einer Branche, die in den letzten Jahren eine große Herausforderung für die Radsportindustrie darstellte, zukunftsfähig zu werden.“
Nachhaltigkeitsziele formuliert
Neben Sponsoring stellt die Accell Group das Thema Nachhaltigkeit auf die Agenda. So hat das Unternehmen soeben die Validierung seiner Ziele zur Verringerung der Treibhausgasemissionen durch die Science Based Targets Initiative (SBTi) bekanntgegeben. Die SBTi ist eine Klimaschutzorganisation, die es Unternehmen und Finanzinstituten weltweit ermöglicht, ihren Teil zur Bekämpfung der Klimakrise beizutragen.
Drei maßgeblich Ziele wurden formuliert, die in einem überschaubaren Zeitrahmen erreicht werden sollen. Dazu zählt die Verringerung der absoluten Treibhausgasemissionen nach Scope 1 und 2 um 42 % bis zum Jahr 2030. Hinzu kommt als weiteres Ziel die vollständige aktive jährliche Beschaffung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen bis 2026. Das dritte Ziel: Sicherstellung, dass 67 % der Lieferanten (nach Ausgaben) für eingekaufte Waren und Dienstleistungen bis 2028 wissenschaftlich fundierte Ziele haben. Fatima Mimouni, Direktorin für Nachhaltigkeit und DEI bei Accell erklärt: „Unsere validierten, kurzfristigen, wissenschaftlich fundierten Ziele sind ein Beleg für unser Engagement für die Reduzierung von Emissionen und den Übergang zu erneuerbaren Energien.“
Die offizielle, ausführliche Formulierung der Ziele von Accell finden sich online unter: https://sciencebasedtargets.org/companies-taking-action
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