16-Zoll-Test
ADAC schwingt sich aufs Kinderrad
Im Testfeld befanden sich Modelle in einer Preiskategorie zwischen 159,99 EUR (Royal Baby) und 449 EUR (Woom Original 3). In der Endabrechnung lag das teuerste Modell von Woom mit einer Gesamtnote von 2,0 an der Spitze und das preisgünstigste Modell auch beinahe am Tabellenende mit einer Gesamtnote 3,9. Bei den ADAC-Testern durchgefallen ist das Modell „Sixteen“ von Pyro, das nach guten bis ordentlichen Noten in den Kategorien Fahren (45 %), Eignung für das Kind (20%) und Handhabung (15 %) beim Kriterium Sicherheit durchfiel.
Begründung war, dass der Pedalabstand zum Boden hier zu gering sei, was zu Sicherheitsmängeln beim Kurvenfahren geführt habe.
Bei anderen Modellen monierte der ADAC, das die vorgeschriebene Anzahl von Reflektoren nicht eingehalten wurde, bei acht Modellen wurde ein vollständiger Kettenschutz vermisst und beim Royal Baby missfiel die Bremsleistung.
Bei früheren Tests von Kinderfahrzeugen waren immer wieder Schadstoffe ein Grund für schlechte Produktbewertungen. In diesem Zusammenhang stellt der ADAC fest, dass alle getesteten Fahrräder die gesetzlichen Vorgaben eingehalten haben. Allerdings werden Hersteller aufgefordert, grundsätzlich auf schadstofffreie Materialen zu achten.
Bei den Fahreigenschaften unterscheiden sich die getesteten Modelle in Nuancen, ausschlaggebend für überdurchschnittliche Noten war das Gewicht der Räder. Insgesamt bewegten sich zwölf der getesteten 14 Modelle bei der Gesamtnote in einem Bereich von 2,0 bis 3,0, wobei acht Modelle die Gesamtnote „gut“ schafften.
Anders als die Stiftung Warentest stellt der ADAC alle Testergebnisse kostenlos im Testbericht online zur Verfügung.
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