Um Radverkehr anzukurbeln:
ADFC fordert Geld vom Staat zum Kauf von Fahrrädern
den Radverkehrsanteil in Deutschland weiter erhöhen. Der Vorschlag hierfür des ADFC: Ein Förderprogramm, dass "den Kauf von neuen und sicheren Fahrrädern unterstützt".
Wie hoch diese Förderung ausfallen soll, darüber hat der ADFC eine klare Vorstellung: „Eine Million neue Räder, über fünf Jahre gefördert mit wenigen hundert Euro pro Stück, das ist eine realistische Forderung“, sagt der ADFC-Bundesvorsitzende Karsten Hübener angesichts der sehr viel höheren Subventions-Forderungen aus der Autoindustrie. Daneben sollten auch bessere Rad-Abstellanlagen an bundesweit 1.000 Schulen öffentlich gefördert werden – beide Vorhaben könnten etwa mit Geldern finanziert werden, die der Staat durch den Handel von Emissionszertifikaten einnehme, schlägt Karsten Hübener vor. Gleichzeitig beklagt der Lobbyverband, dass die Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans weiter stark den ursprünglichen Ankündigungen hinterher hinken würde.
Auf der ADFC-Bundeshauptversammlung am 8. und 9. November 2008 legen die rund 150 Delegierten aus ganz Deutschland die politische Richtung des Verbands fest und beraten sich zu aktuellen Themen wie Klimaschutz, Verkehrspädagogik und Verkehrssicherheit. Ebenso wird ein neuer Bundesvorstand für zwei Jahre gewählt.
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