Fahrradwirtschaft zeigt Engagement:
„AGFK-Förderkreis“ wird auf der Eurobike ins Leben gerufen
Durch den vom Verkehrsministerium geförderten Aufbau des Förderkreises möchte die AGFK-BW einen konstruktiven Dialog über die Zukunft der lokalen und regionalen Mobilität zwischen Wirtschaft, Institutionen sowie Politik und Verwaltung in Baden-Württemberg initiieren und fördern. Gemeinsam wollen die Akteure aktive Fahrrad- und Fußgänger-Förderpolitik betreiben und die Städte für Menschen umgestalten.
Potenzielle Mitglieder und Gesprächspartner des Förderkreises sind neben Unternehmensvertretern auch Mitglieder der Landesregierung, Wirtschaftsverbände, Institutionen, Landräte, Bürgermeister, Professoren und Zukunftsforscher. Aus ihrem Austausch sollen neue Projekte hervorgehen, die gezielt dazu beitragen, die Kommunen Baden-Württembergs Fußgänger- und Fahrradfreundlicher zu machen und unsere Luft und das Klima zu verbessern. Auch die gemeinsame Umsetzung von Forschungsvorhaben oder Modellprojekten für eine nachhaltige Verkehrswende sind denkbar.
Winfried Hermann MdL, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg: „Ich freue mich, dass es der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg gelungen ist, einen Förderkreis zu gründen. In den vergangenen Jahren haben wir die politischen Rahmenbedingungen für eine klimafreundliche Zukunft der Mobilität geschaffen. Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, verstärkt für breite Unterstützung zu sorgen – bei Entscheiderinnen und Entscheidern der innovativen Mobilitätswirtschaft und insbesondere bei der Zweiradbranche. Denn nur in einer Allianz zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft wird eine nachhaltige Verkehrswende zu schaffen sein.“
Günter Riemer, Bürgermeister und Vorstandsvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V.: „Die Wirtschaft bietet für die Rad- und Fußverkehrsförderung extrem viele Möglichkeiten. Gleichzeitig entstehen umfangreiche und vielfältige Chancen. Durch die Gründung des AGFK-Förderkreises möchten wir dieses Potenzial aktivieren und den Unternehmerinnen und Unternehmern im Land die Möglichkeit geben, sich aktiv in den Prozess Verkehrswende einzubringen.“
Um das Spektrum der Rad- und Fußverkehrsförderung möglichst breit abzudecken, können Unternehmen und Institutionen verschiedenster Bereiche dem neuen Wirtschaftskreis zur Förderung innovativer und nachhaltiger Mobilität beitreten. Beispielsweise sind dies Wirtschaftsverbände, Krankenkassen und Unternehmen aus der Gesundheitsförderung, der Fahrrad- und Fahrradzubehörindustrie, sowie Anbieter von Sport- und Outdoorbekleidung, Fahrradabstellanlagen, Verkehrsplanungs- und Verkehrsmodellierungsbüros, Fahrrad-verleih- und Sharingbetriebe, Dienstleister, Ausstatter oder Forschungseinrichtungen.
Der Beitrag für die Mitgliedschaft im Förderkreis der AGFK-BW beträgt 5000 Euro im Jahr. Unternehmen und Institutionen, die Teil dieser neuen Wirtschaftsbewegung für Fußgänger- und Fahrradfreundliche Kommunen in Baden-Württemberg werden möchten, können ihr Interesse an einer Mitgliedschaft in einem Motivationsschreiben an die AGFK-BW senden.
Die Gründungsmitglieder
Die Gründungsmitglieder des neuen „AGFK-Förderkreises sind:
Robert Bosch GmbH (Bosch eBike Systems), Reutlingen
JobRad GmbH, Freiburg
Otto Nußbaum GmbH & Co. KG, Kehl
Paul Lange & Co. OHG, Stuttgart
Velotraum GmbH & Co. KG, Weil der Stadt
Verbund Service und Fahrrad e. V. (VSF), Berlin
zedler-Gruppe, Ludwigsburg
Zweirad-Industrie-Verband e. V. (ZIV), Bad Soden am Taunus
für unsere Abonnenten sichtbar.