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Stabile Zahlen für 2016
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Jahresbilanz von Mavic-Mutter

Amer Sports konnte 2016 Umsatz und Ertrag nur leicht steigern

Der finnische Sportartikelkonzern Amer Sports, zu dem u.a. die Laufradmarken Mavic und Enve sowie Fitnessprodukte von Suunto gehören, meldet für 2016 leicht steigende Zahlen für Umsatz und Ertrag. Das Fahrradsegment konnte nur aufgrund der Enve-Übernahme wachsen. Im vierten Quartal musste das Unternehmen allerdings Einbußen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnen. Für 2017 rechnet Amer dennoch mit weiterem Wachstum.

Der Gesamtumsatz von Amer Sports lag 2016 bei 2,622 Mrd. EUR, was einen Anstieg von 3 Prozent im Vergleich zu 2015 bedeutet (währungsbereinigt 4 Prozent). Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) bliebt mit 205 Mio. EUR quasi stabil (Vorjahr 204 Mio. EUR). Bereinigt um finanzielle Sondereffekte stand hier immerhin ein Plus von 5 Prozent.

Das 4. Quartal 2016 war dafür verantwortlich, dass der Zuwachs für das Gesamtjahr nicht deutlicher ausfiel. Für diesen Zeitraum meldete Amer rückläufige Umsätze von 772 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum 784 Mio. EUR). Als Gründe für den Rückgang nennt Amer Sports ein herausforderndes Marktumfeld und Verschiebungen bei Produkteinführungen von Fitnessprodukten. Für den Rückgang des EBIT im 4. Quartal von 84 auf 73 Mio. EUR waren laut Bilanz hauptsächlich Sondereffekte verantwortlich.

Der Produktbereich Cycling von Amer Sports wuchs 2016 um 8 Prozent auf 150 Mio. EUR Umsatz. Dabei war der Anstieg jedoch ausschließlich auf die Enve-Übernahme vom März 2016 zurückzuführen. Ansonsten wäre der Fahrradumsatz aufgrund des „herausfordernden Fahrradmarkts“ um 7 Prozent zurückgegangen. Das EBIT weist Amer Sports lediglich für das gesamte Outdoor-Segment aus, das auch umsatzstarke Marken wie Salomon und Atomic umfasst: Es stieg für diesen Bereich deutlich von 161 auf 197 Mio. EUR. Das Fitness-Segment mit Suunto verzeichnete 2016 einen Umsatzrückgang um 2 Prozent auf 349 Mio. EUR. Das EBIT in diesem Bereich ging fast um die Hälfte von 31 auf 17 Mio. EUR zurück.

Da – bezogen auf alle Segmente – die Marktschwäche aus Sicht von Amer Sports nur kurzfristiger Natur sei, rechnet der Konzern insbesondere für das zweite Halbjahr 2017 mit steigenden Umsätzen.

13. Februar 2017 von Oliver Bönig

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