Geschäftsjahr 2007/08
Arcandor AG im Plus – Tochter Karstadt im Rückwärtsgang
„mit einem konsequenten Effizienzprogramm auf ein stark rückläufiges Ergebnis reagiert“, wie es im Geschäftsbericht heißt. Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 3,1 % und lag auf Euro-Basis mit 19,9 Mrd. EUR gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant.
Sorgenkind im Konzern ist Karstadt: Zu hohe Kosten und eine verfehlte Rabattpolitik bei gleichzeitig sinkenden bereinigten Umsätzen hätten zu einem deutlichen Rückgang des bereinigten EBITDA von 152 Mio. EUR auf minus 4 Mio. EUR geführt. Der Umsatz sank dabei um 3,4 % auf 4,1 Mrd. EUR. Ausschlaggebend für die Umsatzeinbußen sei das schwache Weihnachtsgeschäft 2007 und die sich im Verlaufe des Jahres 2008 eintrübende Konsumstimmung. Dabei sei jedoch zu berücksichtigen, dass Karstadt als Folge von großflächigen Filialumbauten sowie durch Abgabe von Verkaufsfläche temporär Umsatzausfälle getragen und bewusst auf unrentablen Umsatz verzichtet habe, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Fokus liege nun auf der Stärkung des Verkaufs und auf der Kostensenkung.
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