
Neue Zahlen aus Nürnberg
Aufhellung des Konsumklimas lässt auf sich warten
Die Konsumstimmung wird immer noch nicht besser. Das geht jedenfalls aus den jüngsten Ergebnissen des GfK Konsumklimas powered by NIM hervor. Zwar legen die Konjunkturerwartungen leicht zu, aber die Einkommenserwartungen und die Anschaffungsneigung müssen zum zweiten Mal in Folge Einbußen hinnehmen. Die Sparneigung zeigt hingegen leichte Zugewinne. In der Summe führt dies zu einer weiteren Verschlechterung des Indexes für das Konsumklima.
„Die aktuellen Zahlen zeigen keinerlei Anzeichen für eine Erholung der Konsumstimmung in Deutschland. Seit Mitte des vergangenen Jahres stagniert das Konsumklima auf einem niedrigen Niveau. Nach wie vor ist die Verunsicherung unter den Konsumenten groß und die Planungssicherheit fehlt“, erklärt Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM. „Die zügige Bildung einer neuen Bundesregierung nach den Bundestagswahlen und eine rasche Verabschiedung des Haushaltes für dieses Jahr würden sowohl bei Unternehmen wie auch privaten Haushalten zu mehr Planungssicherheit führen. Damit wären wichtige Rahmenbedingungen gegeben, damit die Verbraucher wieder eher bereit wären, Geld auszugeben und den Konsum zu beleben.“
Ein Hoffnungsschimmer ist, dass die Deutschen aktuell die Konjunkturaussichten für die kommenden 12 Monate etwas positiver einschätzen. Nach einem Plus von 2,8 Zählern steigt der Konjunkturindikator in der GfK-Konsumklima-Studie auf 1,2 Punkte.
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