Einzelhandelsverband fordert:
Bessere Bedingungen für Bargeldauszahlungen an der Kasse
Gebühren an die Banken bezahlen müssen. Der Gesetzgeber habe diese Möglichkeiten zur Wiederausgabe von Bargeld durch den Handel ausdrücklich vereinfacht. Jetzt dürfe der Handel dabei nicht durch hohe Entgelte behindert werden.
Um zumindest die Voraussetzungen für eine Verhandlung der Entgelte zwischen Banken und Händlern zu schaffen, fordert der HDE zunächst die getrennte Erfassung dieser Gebühren. Denn bisher werden bei Kartenzahlungen im Handel einfach die Beträge, die der Kunde per Karte an der Kasse bezahlt mit dem ausbezahlten Bargeld addiert. Im Anschluss wird eine Gebühr für den gesamten Betrag an die Banken abgerechnet. „Für die Auszahlung von 100 Euro beim Einkauf muss der Händler 30 Cent an die Bank des Kunden zahlen. Das ist ein Grund dafür, dass bislang nur wenige Händler diesen Service für Kunden flächendeckend anbieten“, so Binnebößel weiter. Der HDE fordere die Deutsche Kreditwirtschaft daher auf, die technischen Grundlagen dafür zu schaffen, dass zumindest über eine Erkennbarkeit des Auszahlungsbetrags am Gesamtbetrag des Einkaufs eine Verhandlung der Gebühren möglich wird. Bislang sei dies nicht ausreichend sichergestellt.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.