Nach Teil-Verkauf in Kanada
BionX-Geschäfte in Europa sollen fortgeführt werden
Wie es soeben in einer Mitteilung von BionX heißt, wurden einzelne Vermögenswerte des kanadischen Antriebsherstellers verkauft – und zwar an drei unabhängig agierende, nicht näher benannte Unternehmen. Infolge dessen wird der Hauptsitz und die Produktion in Aurora geschlossen, die Geschäfte in Nordamerika werden nach derzeitigem Stand nicht fortgeführt.
Wie geht es in Europa weiter?
Bei der BionX GmbH mit Sitz in Haar bei München wird weiter den Geschäften nachgegangen. Wichtige Teile, wie die Tochtergesellschaft selbst sowie Lizenzen, Namens- und Produktionsrechte und die Software stünden noch zum Verkauf, heißt es aus Haar. Darin sieht man den Grundstock für einen Neuanfang. Zudem arbeite in der Europazentrale in Haar derzeit unter Hochdruck an einer Verlagerung der Motorenproduktion, was die Fortführung des Unternehmens in Europa sichern würde. Wie das Unternehmen zudem mitteilt, konnte die Lieferung der Akkus bereits erfolgreich direkt nach Europa gelenkt werden. Ersatzteillieferungen sowie Gewährleistungsansprüche könnten mit wenigen Einschränkungen zugesichert werden, heißt es weiter. Das BionX-Service Center und die bekannten Ansprechpartner stünden wie gehabt zur Verfügung.
Fest eingeplant ist weiterhin der Eurobike-Auftritt (Stand A1-303), wo man detaillierte Information zur aktuellen Situation geben will. Fest steht allerdings, dass die BionX Europe GmbH mit Sitz in Weiz, Österreich, geschlossen wird.
Gleichzeitig stellt man nochmals klar, dass die nordamerikanische Elby Bike Co. und die europäische Elby Bike Europe GmbH von Insolvenz und Verkauf nicht betroffen sind und den eigenständigen Vertrieb und Service ihrer E-Bikes fortsetzen.
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