150 Jahren nach dem Start
Britischer Autobauer kehrt zu Fahrradwurzeln zurück
Damit bei der Rückkehr ins Fahrradsegment auch nichts schief geht, hat das Entwicklungsteam der Ariel Motor Company nach eigenen Angaben mehrere Jahre an den Modellen „Dash“ gearbeitet. Aus deren Feder stammen auch Fahrzeuge wie die Modelle Atom oder Nomad, das Motorrad Ace sowie das Hypercar EV.
Urban und Adventure
Das „Dash Urban“ ist ein stadttaugliches Rennrad mit Riemenantrieb, das „Dash Adventure“ ein alltagstaugliches Straßen- bzw. Gravelbike mit Kettenantrieb. Bei beiden Modellen setzt der Hersteller auf ein Antriebssystem von Mahle. Für beide Modelle gibt es zudem Range-Extender-Batterien. Herzstück der Dash-Modelle ist ein 1,3 Kilogramm schwerer Rahmen, der aus einem Mix aus Titanrohren und Karbonfasern mit 3D-gedruckten Titanknoten an jeder Verbindung zwischen den Rahmenrohren. Alle Brems-, Schalt-und Steuersystem sind integriert.
Komplettiert werden die Räder mit hochwertigen Komponenten, so dass das Gesamtgewicht am Ende bei unter 11 Kilogramm landet. Das Dash wird auf Bestellung für jeden einzelnen Kunden in der Ariel-Fabrik in Crewkerne (Somerset) gefertigt, wo auch die Atom- und Nomad-Fahrzeuge montiert werden. Die Verkaufspreise liegt bei 8320 BPF für das Dash Urban bzw. 9160 BPF für das Dash Adventure.
150 Jahre Fahrradgeschichte
Fahrradhistorikern könnte der Markenname Ariel noch ein Begriff sein. Das erste in Serienfertigung produzierte Fahrrad war das „Ariel Ordinary“, das vor mehr als 150 Jahren im Jahr 1871 eingeführt wurde. Das heute als Penny-Farthing oder High Wheel bekannte Ordinary wurde von dem Ingenieur und Unternehmer James Starley entworfen und verfügte über ein 48-Zoll-Vorderrad, revolutionär vorgespannte Drahtspeichenräder, einen leichten, hohlen Stahlrohrrahmen und war das erste Fahrzeug mit Gummireifen. Vom ersten Ordinary an produzierte Ariel mehr als 60 Jahre lang Fahrräder für Herren und Damen sowie für den Renneinsatz.
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