Frust und Unmut statt Euphorie
Cyclingworld verschiebt ersten Aufschlag in New York City
Die Cyclingworld Europe in Düsseldorf ist ein Erfolgsmodell velobiz.de berichtete . Und auch für das kommende Jahr sieht es bereits gut aus. Die Messe, die vom 28. bis 30. März auf dem Areal Böhler stattfindet, ist laut Veranstalter bereits jetzt nahezu ausgebucht und noch einmal gewachsen.
Das erfolgreiche Format sollte im kommenden Jahr nach New York City getragen werden. Nach der Ankündigung im Rahmen der letzten Cyclingworld in Düsseldorf wurde mit viel Enthusiasmus und überaus positiver Resonanz aus der Branche in den letzten Monaten vorangetrieben. Jetzt wurden die Pläne jedoch vorläufig auf Eis gelegt, wie die Messemacher soeben mitteilen. Der Grund dafür sei nicht etwa ausstellerseitiges Desinteresse, sondern dubiose Vorkommnisse in Zusammenhang mit den Machenschaften eines in Deutschland lebenden amerikanischen Unternehmers, heißt es in einer Erklärung. Dieser war als amerikanischer Vertriebsagent für die Cyclingworld New York City vorgesehen.
„Der ursprüngliche Wunsch, mit der Cyclingworld New York City eine Veranstaltung zu schaffen, die Menschen und Unternehmen von beiden Seiten des Atlantiks in der spektakulären Umgebung von New York City zusammenbringt und inspiriert, ist derzeit einer großen Portion Frust und Unmut gewichen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Cyclingworld Europe im nächsten Jahr größer denn je sein wird, haben wir beschlossen, all unsere Energien und Leidenschaft in dieses Projekt zu investieren“, so Stefan Maly.
„Die Cyclingworld Europe war und ist eine Premium-Veranstaltung, und unter den aktuellen Voraussetzungen können wir dieses Format nicht nach unseren Qualitätsstandards in den USA umsetzen“, so Maly weiter. Dennoch hält der Messechef an der Idee fest, die Veranstaltung perspektivisch zukünftig auch in den USA stattfinden zu lassen. Insbesondere sieht er Potenzial bei Ausstellern aus dem gehobenen Rennradbereich und E-Bikes, die bereits ihr Interesse signalisiert haben.
Zum jetzigen Zeitpunkt seien bereits mehr als ein Drittel der Flächen fest gebucht und ca. die Hälfte der Flächen reserviert gewesen. Der Veranstalter der Cyclingworld leitet jetzt sogar diverse rechtliche Schritte ein. Fest steht jedoch, dass es zunächst keine US-Version der Cyclingworld geben wird.
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