Eurobike-Auftritt in Friedrichshafen
Dänen stehen mit neuartigem Schloss in den Startlöchern
Das Schloss von Pentalock ist ins Tretlager des Fahrrads integriert und kann über einen kleinen Handsender verriegelt oder aufgesperrt werden. Durch die Integration soll es Dieben unmöglich gemacht werden, ein entwendetes Fahrrad zu verkaufen. Der Durchmesser des Tretlagerschlosses ist größer als der eines Standardtretlagers. Zwar schließt sich dadurch die Nachrüstbarkeit des Systems aus, man erziele allerdings den Vorteil, dass das Schloss nicht einfach entfernt und durch ein Tretlager ersetzt werden kann.
Abschreckung durch akustischen Alarm
Im gesperrten Zustand lassen sich die Kurbeln nicht bewegen. Sollte dennoch jemand das Rad in Bewegung setzen, ertönt ein 100 Dezibel lauter Alarm. Zur Betätigung des Schließmechanismus wird Strom aus einem kleinen Akku benutzt, der während der Fahrt durch die Rotation wieder aufgeladen wird. Die Firma rechnet mit einer hohen Laufzeit des Systems, auch da der Schlüssel nur bei Betätigung Strom verbraucht. Ab Werk mit dem Pentalock-Schloss ausgestattete Räder werden mit zwei Funkschlüsseln ausgeliefert. Die Kunden und Kundinnen sollen sich beim Kauf des Rads bei Pentalock registrieren. So ließen sich dann auch Schlüssel nachkaufen.
Das Schloss funktioniere laut Angaben auf der
Website
mit allen Fahrradtypen. Bei Pedelecs schaltet ein Druck auf den Bluetooth-Schlüssel die E-Bike-Funktionen mit ab und fährt diese beim Öffnen direkt wieder mit hoch.
Gute Resonanz in Friedrichshafen
Mit der Teilnahme an der Eurobike und die auf der Messe geknüpften Kontakte zeigt sich Pentalock sehr zufrieden. „Die Eurobike hat uns sehr beeindruckt. Uns wurde empfohlen, sich aufgrund von Corona auf weniger Publikum einzustellen, aber die Show war sehr gut und wir konnten genau die richtigen Menschen treffen. Es ist schade, dass beispielsweise einige Menschen aus China nicht kommen konnten, aber wir sind mehr als zufrieden mit den Kontakten, die wir mit Fahrradherstellern, unserer Zielgruppe, knüpfen konnten. Unsere eigenen Ziele für die Messe wurden weit übertroffen“, so CEO Emil Norup.
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