Mit Berliner Startup
Decathlon kauft Kleidung zurück
Zunächst ist die Dienstleistung auf die Decathlon-Eigenmarken Quechua und Forclaz beschränkt und grundsätzlich für Produkte über einem Einkaufswert von 35 Euro möglich. Schritt für Schritt will die Firma auch weitere Marken und Sportarten einführen. Der Prozess wird online abgewickelt, so können auch Kunden und Kundinnen ohne Store in der Nähe ihn nutzen.
Bisher: Schwerpunkt Kinderfahrräder
Mit den Services Second Use und Buy Back bietet das Unternehmen dies bereits für Sportartikel an velobiz.de berichtete . Decathlon gibt an, dass in den letzten Monaten über 2500 Artikel über diese Programme ge- und verkauft wurden. Die Verweildauer im Geschäft liegt durchschnittlich bei zwei bis drei Tagen. Mehr als die Hälfte der Produkte in diesem Prozess sind Kinderfahrräder. Mittlerweile kauft Decathlon deshalb auch Kinderräder von Fremdmarken an.
Neuer Partner
Bisher begrenzte Decathlon das Angebot auf die sogenannte Hardware-Sparte, da für Textilien der richtige Partner fehlte. Diesen hat Decathlon Deutschland nun mit dem Berliner Start-up Reverse.supply gefunden, dass alle operativen und technischen Aufgaben rund um den Wiederverkauf in einem eigenen Logistikzentrum übernimmt.
Janis Künkler, Mitgründer und Geschäftsführer von Reverse.supply: „Wir freuen uns, mit Decathlon, einem der weltweit führenden Sportartikelherstellern und -händlern, zusammenzuarbeiten und gemeinsam einen weiteren Schritt in Richtung Zirkularität zu gehen. Mit unserer ganzheitlichen Recommerce-Lösung haben Decathlon-Kundinnen und -Kunden nun die Möglichkeit, gebrauchter Kleidung ein zweites Leben zu schenken. Die Integration unserer Secondhand Plattform in den existierenden Marktplatz stärkt außerdem die Ausweitung des Omnichannel-Angebots von Decathlon.”
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