Studie zur Arbeitgeberattraktivität:
Der Einzelhandel hat es beim akademischen Nachwuchs schwer
Jeder oder fast jeder Mensch in Deutschland kennt Unternehmen wie Ikea, H&M, Aldi oder DM. Doch wer aus dieser Bekanntheit auf eine Attraktivität des Einzelhandels als Arbeitgeber für den akademischen Nachwuchs schließt, liegt falsch. In einer Umfrage unter 25.000 Studierenden in Deutschland durch den Zeitarbeitsdienstleister Studitemps und das Department of Labour Economics der Maastricht University halten beispielsweise 62 % eine Karriere in der Automobilindustrie für erstrebenswert, die IT- und Internet-Sparte können sich wiederum 56 % als künftiges Arbeitsumfeld gut vorstellen. Ganz anders der Einzelhandel: Hier vermuten nur 27 % der Befragten ein vielversprechendes Arbeitsumfeld. Schlechter schneidet in Deutschland nur die Telekommunikationsbranche bei der Arbeitgeberattraktivität für Akademiker ab.
Gefragt nach den Ursachen für die schlechte Bewertung des Einzelhandes wurden von Studierenden insbesondere die Aufstiegsmöglichkeiten, die Aus- und Weiterbildung sowie die Freizeit- und Sportangebote deutlich schlechter als in anderen Branchen eingeschätzt.
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