Aktuelle Verbraucherumfrage
Deutsche wollen nicht an Weihnachtsgeschenken sparen
226 EUR für Geschenke ausgeben, das sind immerhin fünf EUR mehr als im Vorjahr. Wie in den Vorjahren stehen auch 2009 Bücher ganz oben auf der Einkaufsliste: 57 Prozent der Verbraucher haben vor, Literatur zu verschenken. Ebenfalls gerne verschenkt werden Kleidung und CDs bzw. DVDs (49 bzw. 45 Prozent). Mehr als die Hälfte der Befragten (57 Prozent) planen, Geld oder Gutscheine zu verschenken. DVD-Spieler, HiFi-Anlagen oder Flachbild-Fernseher sind vielen Deutschen dagegen offenbar nicht festlich genug – nur 27 Prozent wollen Unterhaltungselektronik auf den Gabentisch legen – im Vorjahr lag der Anteil noch bei 32 Prozent.
Steigende Umsätze sind in diesem Jahr laut Umfrage vor allem in den Bereichen Spielwaren und Sportartikel zu erwarten.
Ihre Geschenkeinkäufe wollen die Deutschen in erster Linie in Fachgeschäften bzw. Fachmärkten tätigen: Im Durchschnitt werden die Verbraucher 48 Prozent ihres Budgets im Fachgeschäft ausgeben, 26 Prozent im Kaufhaus und 14 Prozent bei Online-Händlern, so Ernest & Young.
„Die Ergebnisse lassen auf ein zumindest stabiles Weihnachtsgeschäft hoffen“, kommentiert Thomas Harms, Partner bei Ernst & Young. Im vergangenen Jahr hatte die Wirtschaftskrise massiv die Kauflaune getrübt: Die Budgets für Weihnachtsgeschenke fielen im Vergleich zu 2007 um 10 Prozent von 246 auf 221 Euro. Dass es in diesem Jahr nicht zu einer weiteren Reduzierung gekommen ist, führt Harms darauf zurück, dass der befürchtete drastische Anstieg der Arbeitslosigkeit bisher ausgeblieben sei und die Wirtschaft weniger stark geschrumpft sei als erwartet.
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