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Nach drittem Quartal

Dorel gibt sich trotz Umsatzwachstum sorgenvoll

Das dritte Quartal war auch bei Cannondale-Mutter Dorel Sports von Wachstum geprägt. Das Unternehmen fürchtet sich jedoch vor den Auswirkungen einer zweiten Corona-Welle.

Die Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2020 lesen sich auch bei Dorel Sports hervorragend. Die Fahrraddivision des kanadischen Konzerns mit Marken wie Cannondale, GT oder Caloi erzielte in den Monaten Juli bis September einen Umsatz von 305,6 Mio. USD. Das ist ein Plus von 22,1 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit konnte das Fahrradsegment jetzt sechs Quartale in Folge wachsen. Für das laufende Jahr beträgt das Umsatzplus von Dorel Sports 15,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Besonders gut entwickelt hat sich der operative Gewinn von Dorel Sports. In den ersten neuen Monaten betrug dieser 50,4 Mio. USD (Vorjahr: 20,6 Mio. USD).
Der gesamte Dorel Konzern mit den Geschäftsbereichen Fahrrad, Jugend- und Kinderausstattung sowie Hauseinrichtung erzielte in den ersten neun Monaten einen Umsatz von 2,1 Mrd. USD, das entspricht einem Zuwachs von 3,9 % im Vergleich zum Vorjahr. Daraus resultierte ein Nettogewinn von 28,7 Mio. USD (Vorjahr: 2,4 Mio. USD).

Ausblick mit Sorgen

Auch wenn die Zahlen für das bisherige Geschäftsjahr für Dorel stimmen. Beim Blick in die Zukunft plagen Martin Schwartz, Präsident und CEO von Dorel mit Blick auf die Geschäftsentwicklung über alle Konzernbereiche hinweg auch Sorgen. Er erklärt: „Das dritte Quartal entsprach unseren Erwartungen, da sich die Verbraucher weiterhin für Dorel-Produkte im Bereich Sport und Hauseinrichtung entschieden und sich unser Kinder- und Jugend-Segment von den Auswirkungen der ersten COVID-19-Welle erholt hat. Mit dem Eintritt in das vierte Quartal wird es schwieriger die Höhe der Erträge vorauszusehen, und die erwartete zweite Welle der Pandemie beginnt, insbesondere in Europa, deutliche Auswirkungen zu zeigen. Während staatlichen Subventionen die Auswirkungen auf die Verbraucher in den meisten Märkten bisher noch abgeschwächt haben, ist nicht bekannt, ob dies auch in Zukunft der Fall sein wird. Tatsächlich gibt es in bestimmten Märkten wieder staatliche Restriktionen, ähnlich denen, die zu Beginn des Jahres eingeführt wurden, was sich mit ziemlicher Sicherheit auf unsere Umsätze auswirken wird".

11. November 2020 von Jürgen Wetzstein

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