Drei Hersteller bauen ein „International Cargobike of the Year“

Insgesamt 27 Kandidaten stellten sich einem intensiven Test auf dem Lastenrad-Parcours der IAA Transportation in Hannover. Die IAA hatte dem Thema neben dem Parcours auch mit einer Last Mile Area Rechnung getragen, auf dem diverse Cargobike-Hersteller Präsenz zeigten. Initiiert wird der Lastenradpreis von der Fachzeitschrift Logistra aus dem Huss-Verlag, die seit 2019 in Kooperation mit dem VDA den Wettbewerb durchführt.
So war auch VDA-Geschäftsführer Jürgen Mindel bei der Preisübergabe in Hannover mit von der Partie. Dabei betonte Mindel, dass Lastenrädern auf dem Weg zu einer klimaneutralen Logistik eine wesentliche Rolle in der Transportkette zukomme.

Rekordbeteiligung

27 Kandidaten bedeuteten in diesem Jahr eine Rekordbeteiligung, was das hohe Entwicklungstempo und die Innovationsfreude der jungen Branche unterstreiche, wie Logistra-Ressortleiter Test+Technik und Initiator des Awards Johannes Reichel bei der Verleihung betonte. Entsprechend schwer sei auch die Auswahl, die von einer Fachjury vorgenommen wurde, gefallen. Zu den Juroren zählten neben Logistra-Redakteur Reichel der Radlogistiker Thomas Schmitz von der Firma Radlader aus Mainz, Radlogistiker Martin Schmidt von Cycle Logistics in Berlin sowie Cargobikedesign-Spezialist Satish Kumar Beella von der Hague University of Applied Sciences.

Die Sieger in den einzelnen Klassen

Bei „Light Cargobikes“ machte der „Transporter2“ von Riese & Müller das Rennen, gefolgt von den Modellen „Craft L“ von Urban Mobility und „Escape“ von Gleam aus Österreich.

Die Kategorie „Heavy Cargobikes“ entschied das Modell „Cargo“ von Mubea für sich. Aufs Siegertreppchen schafften es hier der „Lademeister“ von Tricargo und das Modell „MovR3“ von Rytle.

Und nicht zuletzt wurden die Sieger in der Kategorie „Bike-Trailer“ gekürt: Hier lag der „eTrailer“ von Nüwiel vorne, gefolgt von Wupdi und Carla Cargo.